
22.05.2013 - 15:49
Der Nachfolger von Harald Waibel hat eine große Aufgabe vor sich. So erfolgreich wie lange nicht mehr, waren die Bulls aus dem Oberallgäu unter dem 40-jährigen Pfrontener Eishockey-Urgestein und seinem Namensvetter Peter Waibel als Co-Trainer in der Bayernliga unterwegs. Einmal reichte es zur Bayerischen Meisterschaft, im Jahr darauf schaffte der ERC den dritten Platz und musste sich in der vergangenen Spielzeit nur dem EHC Bayreuth in den Finalspielen geschlagen geben. Besonders bitter, da die Mannschaft die Liga zuvor dominiert hatte und auch Bayreuth den Sonthofern nie das Wasser reichen konnte. Wie geht es sportlich mit dem ERC Sonthofen weiter, das ist die große Frage, die sich die Fans aktuell stellen. Kommt es zum Umbruch?
Auch dass der Verein nur wenige Neuigkeiten rund um die Kaderplanung kommuniziert hat, sehen einige Fans kritisch. Doch in dieser Angelegenheit bittet Vorstand Mike Henkel um Verständnis: Erst muss die Trainerfrage geklärt sein, schließlich muss der Trainer auch rund um die Spielerverträge ein Wort mitreden können. Heißt: Man will den Neuen nicht vor vollendete Tatsachen stellen.
Lediglich eine Personalie ist bereits bekannt: Andreas Kleinheinz bleibt dem ERC treu. In 39 Spielen für den ERC Sonthofen erzielte er 36 Tore und gab 42 Vorlagen. Damit nahm er mit 78 Punkten in der Scorerwertung der vergangen Saison den ersten Platz in der Bayernliga ein und ist ein absoluter Topspieler, der für die nächste Saison weiterhin verpflichtet wurde.
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