Chlorgasunfall im Klinikum Sonthofen: 29 Verletzte, Ermittlungen
Bei einem Chlorgasunfall im Klinikum in Sonthofen hat es am im Laufe des Morgens 29 Verletzte gegeben. Drei von ihnen mussten stationär in anderen Kliniken der Gruppe aufgenommen werden, alle anderen wurden ambulant vor Ort gehandelt. Bei allen Verletzten handelt es sich um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikverbunds. Die leitende Notärztin sprach insgesamt von „leichten Beschwerden“.
Der Vorfall hatte sich bei Wartungsarbeiten am Morgen in einem Therapie-Schwimmbad ereignet. Eine Chlorgaswolke soll sich anschließend durch den „neuen“ Gebäudetrakt des Klinikums ausgebreitet haben. Der alte Gebäudeteil war nicht betroffen. Zum Zeitpunkt des Chlorgasunfalls waren 33 Patienten am Klinikstandort untergebracht. Betroffene Patienten wurden vom neuen in den alten Gebäudeflügel verlegt.
Die Staatsanwaltschaft Kempten und die örtliche Polizei haben Ermittlungen wegen „fahrlässiger Körperverletzung“ aufgenommen, da ein technischer Defekt ausgeschlossen werden kann, so Polizeisprecher Jürgen Krautwald bei einer Pressekonferenz in einer Turnhalle neben dem Klinikgebäude am Nachmittag. Er sprach von "menschlichem Versagen".
Von Seiten der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks waren Kräfte aus dem Oberallgäu und der Stadt Kempten an den Einsatzort gerufen worden. Über 70 Rettungskräfte waren vor Ort, hier habe man auch mit Kräften aus Kempten und dem Ostallgäu kooperiert, hieß es auf der Pressekonferenz.
Messungen von Seiten der Feuerwehr hätten keine überschrittenen Grenzwerte im Laufe des Vormittags ergeben, dies hätte aber unmittelbar nach dem Unfall noch anders sein können, teilte Feuerwehr-Einsatzleiter Markus Adler den Medienvertretern mit. Nach einer weiteren Messung von Fachkräften, sollen die geräumten Gebäudeteile wieder freigegeben werden.
Gegen 14:30 Uhr konnte der Einsatz am Klinikum beendet werden. Patienten wurden im Laufe des Nachmittags in die zuvor geräumten Gebäudebereiche zurückgebracht.
(Die Zahl der Verletzten ist nochmals nach oben korrigiert worden. In einer Pressemitteilung von 15:54 Uhr heißt es, dass nun 29 statt 22 Personen verletzt wurden.)
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