Briefkasten steht: Briefe ans Christkind in Sonthofen einwerfen
Welche Traditionen gibt es in der Weihnachtszeit? In Sonthofen gibt es eine Besondere: Das Christkindl-Postamt. Corona erschwert auch hier die Arbeit, aber es besteht trotzdem die Möglichkeit seine Wünsche an das Christkind zu schicken. AllgäuHIT hat mit Katharina Haberstock, der Veranstaltungs-Teamleiterin der Stadt Sonthofen, gesprochen.
AllgäuHIT: Frau Haberstock, wie findet das Postamt in diesem Jahr statt?
Katharina Haberstock: Das Christkindl Postamt, das normalerweise beim Nikolausballonstart den Kindern zur Verfügung steht, um da ihre Wunschzettel einzuwerfen, steht wie letztes Jahr auch schon unten im Rathaus. Da können die Kinder ihre Wunschzettel reinschmeißen.
AllgäuHIT: Jetzt ist es schon das zweite Weihnachten mit Corona, werden in diesen Zeiten mehr Wunschzettel geschrieben?
Katharina Haberstock: Nein, leider nicht. Wir haben ja normalerweise das Christkind im Postamt im Rahmen des Klausenmarktes, der bei uns auf dem Oberen Markt stattfindet, wo die Kinder dann schon ihre Wunschzettel reinwerfen können. Der fällt dieses Jahr genauso wie letztes Jahr schon mal aus. Und jetzt haben wir das Christkind-Postamt im Rathaus aufgebaut. Von daher gehen wir davon aus, dass die Anzahl an Briefen nicht mit der Flut an Briefen aus den vorherigen Jahren zu vergleichen ist.
AllgäuHIT: Das Thema Datenschutz spielt jetzt auch beim Christkind eine große Rolle, oder?
Katharina Haberstock: Ja, das Thema Datenschutz wird auch beim Christkind mittlerweile ganz großgeschrieben. Wir hatten vor drei Jahren eine neue Verordnung, so dass wir auch die Datenschutzerklärungen einsammeln müssen. Diese müssen die Eltern unterschreiben, aber nicht selber schreiben. Wir haben sie vorgefertigt mit Etiketten im Haus. Die werden auf den Wunschzettel aufgeklebt. Da muss das Elternteil dann unterschreiben, einfach damit wir die Daten verarbeiten dürfen. Es ist also sehr wichtig, dass diese Datenschutzerklärung unterschrieben vorliegt.
AllgäuHIT: Jetzt ist es schon das zweite Jahr in Folge, gibt es Pläne das Postamt dort fest zu integrieren?
Katharina Haberstock: Nein, eigentlich nicht. Das Christkindl-Postamt soll mobil bleiben, weil wir das beim Klausenmarkt machen. Wir wollen da natürlich den Kindern auch mehrere Möglichkeiten geben, ihren Wunschzettel an das Christkind zu senden. Wir wollen es also beibehalten am Oberen Markt, beim Klausenmarkt und auch beim Nikolausballonstart.
AllgäuHIT: Was passiert denn mit den Briefen?
Katharina Haberstock: Wir sammeln sie ein und leiten sie weiter an das große Christkindl Postamt in Himmelspforte. Von da aus geht die Post an die Kinder raus, die ans Christkind geschrieben haben.
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