Biontech-Probleme: Stillstand bei Allgäuer Impfzentren
Die in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Lieferschwierigkeiten beim Impstoff gegen das Coronavirus der Firma Biontech/ Pfizer haben auch Auswirkungen in der Allgäu-Bodensee-Region. Die Impfzentren in Kempten, Immenstadt, Bad Wörishofen und Memmingen können in den kommenden drei bis vier Wochen nur die Zweitimpfungen gegen das Coronavirus sicherstellen. Bis zu 1.500 Erstimpfungen sind aufgrund der deutlich geringeren Anzahl von gelieferten Dosen bis auf weiteres nicht möglich. Derzeit können daher auch keine neuen Termine für Impfwillige vereinbart werden.
„Die Kommunen als Betreiber der Impfzentren in Bayern sind auf verlässliche und planbare Lieferungen von Impfstoff angewiesen“, so Landrätin Indra Baier-Müller. Der nun bekannt gewordene Lieferengpass beim Serum des Unternehmens Biontech/ Pfizer sei ärgerlich und frustrierend für alle Beteiligten. „Es müssen jetzt Termine für Erstimpfungen abgesagt und verlegt werden. Dies bedeutet einen enormen Aufwand und stößt bei den Betroffenen - zu Recht - nicht auf großes Verständnis“, so die Landrätin weiter.
Wie Ende vergangener Woche von der Bundesregierung mitgeteilt wurde, kommt es aufgrund von Ausbaumaßnahmen in einem Werk des Pharmakonzerns Pfizer zu Lieferausfällen von drei bis vier Wochen. Dies wiederum führt dazu, dass die lieferbaren Impfstoffmengen für die EU und damit auch für die Bundesrepublik sowie für Bayern deutlich hinter den angekündigten Mengen zurückbleiben. Nachdem für einen vollständigen Schutz zwei Impfungen im Zeitraum von drei Wochen erfolgen müssen, reichen die derzeit für den Landkreis und die Stadt angekündigten Lieferungen nur für die jeweils zweite Impfung aus.
Bislang wurden im Bereich Kempten/ Oberallgäu ca. 3.600 Impfdosen verabreicht, im Unterallgäu und Memmingen insgesamt rund 4000 Impfungen. Seit vergangenem Sonntag werden die Zweitimpfungen zur Herstellung des vollständigen Impfschutzes durchgeführt.
Der Schwerpunkt der bisherigen Impfkampagne im Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten (Allgäu) liegt auf den Bewohnerinnen und Bewohnern stationärer Pflegeheime und deren Personal.
„Die Kurzfristigkeit der gesamten Impfstoffverteilung stellt uns auch hier wieder einmal vor große Herausforderungen. Die Impfzentren in Immenstadt und Kempten stehen bereit. Das Personal ist vorbereitet und es hat sich die vergangenen Tage vieles gut eingespielt. Leider wird der bisher organisatorisch im Großen und Ganzen gelungene Start der Impfungen in Stadt und Landkreis durch die aktuelle Situation wieder stark ausgebremst. Alle von Terminverschiebungen und Absagen betroffenen Bürgerinnen und Bürger muss ich um Verzeihung und Geduld bitten“, so Landrätin Baier-Müller abschließend.


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