65-jähriger Sonthofener verhindert Betrug
Ein 65-Jähriger aus Sonthofen erhielt Mitte März unerwartet 975 Euro überwiesen und kurz danach einen Anruf von einem angeblichen Notar. Dieser wies ihn dazu an, das Geld auf ein Konto in der Türkei zu überweisen, was der Mann aber nicht tat. Später stellte sich heraus, dass das Geld einer betrogenen Frau aus Berlin gehört.
Einen unerwarteten Geldsegen auf seinem Konto erhielt Mitte März ein 65-Jähriger. Er hatte einen Betrag von 975 Euro von einem Berliner Konto überwiesen bekommen, konnte jedoch zunächst nichts damit anfangen. Kurze Zeit später meldete sich bei ihm ein angeblicher Notar, welcher ihm mitteilte, dass er in einer Lotterie einen größeren Geldbetrag gewonnen hätte und den seinem Konto gutgeschriebenen Betrag als Bearbeitungsgebühr auf ein Konto in der Türkei überweisen solle.
Als der Mann bei dem angegebenen Gewinnspielveranstalter nachgefragt und von dort erfahren hatte, dass er leider nicht gewonnen hätte, meldete er die Angelegenheit der Polizei. Das Geld „parkte“ er bis zum Abschluss der polizeilichen Ermittlungen auf seinem Konto. Wie sich bei diesen Ermittlungen herausstellte, kam das Geld von einer 81-jährigen Berlinerin. Die ältere Dame hatte eine telefonische Nachricht bekommen, in die ihr mitgeteilt wurde, dass sie Schulden hätte und diese umgehend begleichen müsste da ansonsten ihr Konto gesperrt werden würde. Da die ältere Dame mit der Situation überfordert war, überwies sie ohne Rücksprache mit ihrer Bank das Geld auf das von den Betrügern angegebene Konto des Sonthofeners.
Nachdem sich zu guter Letzt herausstellte, dass es weder einen Lottogewinn noch Schulden gab, überwies der Sonthofener das gesamte Geld wieder zurück auf das Konto der glücklichen Berlinerin. Somit gingen die wahrscheinlich in der Türkei sitzenden Betrüger diesmal leer aus. Wie der vorliegende Fall wieder zeigt, lassen sich die Täter immer neue Maschen einfallen, um an das Geld anderer Leute zu gelangen oder Unschuldige dem Verdacht auszusetzen, als Komplizen zu fungieren.
In diesem Zusammenhang kann nur nochmals darauf hingewiesen werden, bei verdächtigen Anrufen oder Geldbewegungen erstmal selbst Erkundigungen einzuholen oder die Polizei zu verständigen.
Am Montag hat die Bundespolizei 15 ukrainische Staatsangehörige im Bahnhof Memmingen ohne die notwendigen Reisedokumente sowie gültige Fahrscheine aus ...
Am Dienstag wurde in vier Bundesländern eine großangelegte Razzia gegen die nigerianische Mafia durchgeführt, bei der Ermittler Objekte in Bayern, ...
Seit März 2024 ermittelt das Staatsschutz-Kommissariat der Neu-Ulmer Kriminalpolizei gegen einen 65-jährigen Mann aus Pfaffenhofen a. d. Roth. Dieser wird ...
Die Vereine im Ostallgäu sind bekannt für ihre Vielfalt an Veranstaltungen, die sie jedes Jahr organisieren. Doch bei der Planung und Durchführung einer ...
Die Familien-Radrundfahrt findet am Samstag, dem 4. Mai, zwischen 14 und 15 Uhr statt. Der Startpunkt ist an der Königsegg-Grundschule. Die Strecke wurde in ...
Am Montag, dem 22. April, konnten Lindauer Bundespolizisten an drei verschiedenen Grenzübergängen verschiedene Straftaten aufdecken und entsprechend ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
California
Regenwahrscheinlichkeit
Heard It All