Standorte für Mitfahrbänke in Rettenberg stehen fest
Im Gemeindegebiet Rettenberg werden künftig vier Mitfahrbänke stehen. Damit sollen "Versorgungslücken" des Busverkehrs verringert werden. Über die Standorte hat der Gemeinderat in seiner Sitzung in dieser Woche abgestimmt.
Im vergangenen Jahr hatte der Rettenberger Gemeinderat beschlossen, sich am Leader-Projekt "ÖPNV-Ergänzung: Mehr Mobilität durch Mitfahrbänke" zu beteiligen. Nun wurden in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates die Standorte im Gemeindegebiet beschlossen.
"Wir haben uns im Gemeinderat im vergangenen Jahr sehr ausführlich darüber beraten, ob wir an dieser Mobilitätsergänzung mitmachen und haben uns schließlich dazu entschlossen", sagt Rettenbergs Bürgermeister Nikolaus Weißinger im Gespräch mit AllgäuHIT-Redakteurin Eva Veit.
Die Idee von Mitfahrbänken war von Bürgern der Gemeinde Wiggensbach angestoßen worden. Hintergrund ist die schlechte Versorgung ländlicher Gebiete mit Öffentlichem Nahverkehr sowie der demografische Wandel, der vor allem ländlich strukturierte Regionen vor Herausvorderungen bei der Mobilitätsversorgung der Bevölkerung stellt. Schülerverkehre nehmen ab, der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung steigt. Versorgungseinrichtungen wie Ärzte, Banken und auch Lebensmittelgeschäfte konzentrieren sich zunehmend auf die Stadt – für ältere Menschen aus kleinen Gemeinden wird es zunehmend schwer, ihre täglichen Besorgungen zu meistern. Wer kein Auto oder keinen Führerschein hat ist auf Freunde, Verwandte, Nachbarn oder den Öffentlichen Nahverkehr angewiesen, welcher in unserer Region nicht ideal ausgebaut ist. Als einfacher Lösungsansatz werden nun sogenannte Mitfahrbänke installiert - wer eine Mitfahrgelegenheit sucht, setzt sich einfach auf eine solche Bank und hofft, dass ihn bald jemand mitnimmt.
In Rettenberg sollen nun nach Abstimmung des Gemeinderates vier Bänke installiert werden - zwei an der Strecke Untermaiselstein-Rottach, zwei an der Strecke Kranzegg-Vorderburg. "Hier sind die Busverbindungen relativ schlecht", erklärt Weißinger. "Wir prüfen, ob wir alternativ auch die Strecke Goymoos-Kreisel-Rettenberg ausbauen. Hier ist die Busverbindung nicht ganz so schlecht wie an den anderen Strecken, aber das prüfen wir derzeit noch", so der Bürgermeister.
Bereits im Oktober hatte der Gemeinderat die anteilige Übernahme der Kosten für die Bänke in Höhe von 4.377,59 Euro beschlossen.
Weitere Informationen zum Leader-Projekt gibt es hier.
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