Therme in Oberstdorf bleibt vorerst stehen
Letztendlich hätte das Ergebnis der Abstimmung über die Therme kaum knapper sein können. Der Antrag von Bürgermeister Laurent Mies das Gebäude so schnell wie möglich abzureißen wurde abgelehnt. So bleibt die Therme vorerst stehen und es wird weiter an einer Lösung gearbeitet. Auf der anderen Seite wurde unter anderem einstimmig beschlossen die Veranstaltungsfläche Pavillon des Oberstdorf Haus neu zu gestalten.
Am Abend kam es erneut zu einer hitzigen Diskussion über das weitere Verfahren in Bezug auf die Therme. Es bleibt fortlaufend eines der Themen, das den Gemeinderat in zwei Lager spaltet. Nach zahlreichen Wortmeldungen und Argumenten wurde nach über einer Stunde der Beschluss zur Abstimmung gebracht. Der Beschluss fokussierte sich vor allem auf einen "verwertungsorientierten, selektiven Rückbau der Oberstdorf Therme, inklusive Schadstoffentkernung, mechanischen Abbruch der mineralischen Bausubstanz und fachgerechter Entsorgung". Diesen Auftrag sollte dabei die Firma Geiger aus Oberstdorf übernehmen. Da die Anzahl der Stimmen pro und contra des Beschlusses fast gleich waren, mussten die Handzeichen gleich zwei Mal gezählt werden. Am Ergebnis änderte dies jedoch nichts mehr. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses verließen alle Gäste den Raum, bis auf eine handvoll weiterhin interessierter Zuhörer.
Im Anschluss an die Entscheidung über die Therme war die Spannung im Raum gesunken und die Noch-Anwesenden bekamen als nächsten Tagesordnungspunkt den Pavillon der Veranstaltungsfläche des Oberstdorf Haus zu Ohren. Der Pavillon soll komplett neu gestaltet werden. Die Anschlüsse für Wasser, Abwasser und Strom der Winterfesthütten sollen dabei unterirdisch verlaufen. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. So soll der Baubeginn im Oktober 2019 sein, um dem Winter zuvor zu kommen. Kostenpunkt liegt bei etwa 70.000 Euro. Der Saal war nach dieser Abstimmung nun quasi leer.
So verpassten also eigentlich alle einen der schöneren Momente des Abends. In drei, einstimmig positiven, Abstimmungen wurde eine neue Regelung für die ehrenamtliche Senioren- und Behindertenbeauftragte geschaffen. Zuvor war diese Position von einer Person bekleidet, die somit zwei Ämter gleichzeitig übernahm. Also wurde zunächst die alte Satzung per Abstimmung aufgehoben. Anschließend wurde Frau Küchle aus ihrer Doppelfunktion als Senioren- und Behindertenbeauftragte enthoben und ihre neue Position festgelegt, sich ehrenamtlich rein auf Senioren zu konzentrieren. Die dritte Abstimmung hob dann Frau Mäck in die neugeschaffene Position der Behindertenbeauftragten. Danach erhielten die beiden Damen als Ausdruck des Dankes jede einen Blumenstrauß, unter Applaus, überreicht.
Der Schluss war wie gewohnt der nichtöffentliche Teil der Sitzung. Als auch dieser beendet war, öffneten sich die Türen des Sitzungssaals und die Mitglieder verließen den Raum. Man merkte den Zwiespalt des Gemeinderates an. Keiner der Teilnehmer verließ den Sitzungssaal mit frohlockender Miene. Obwohl das Ende der Sitzung in einem Hoch geendet war. Es bleibt fortan abzuwarten, wie sich vor allem das Thema "Therme Oberstdorf" in Zukunft entwickeln wird.
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