Bergwacht Oberstdorf zieht Bilanz
Eine stolze Bilanz legte die Bereitschaftsleitung den anwesenden Mitgliedern im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung am vergangenen 11. April dar. Während die zu Ende gehende Wintersaison „normal“ war, brachte der Einsatzsommer 2017 einen Ausreißer in der langjährigen Einsatzstatistik.
Die Bergwacht Oberstdorf hielt am Mittwoch 11. April 2018 ihre Jahreshauptversammlung ab. Dabei blickte die Bereitschaftsleitung unter der Leitung von Dr. Karsten Menzel auf ein bewegtes Jahr zurück.
Die Oberstdorfer Berge sind speziell für den Tourismus ein Magnet in der Region und locken alljährlich viele Menschen in die Berge. Dass somit auch Unfälle passieren, liegt in der Natur der Dinge. Dennoch brachte der Einsatzsommer 2017 eine enorme Steigerung der Einsatzzahlen mit sich. Waren in der Sommersaison 2016 126 Einsatzereignisse zu verzeichnen, so brachte die Saison 2017 eine Steigerung von mehr als 100% mit sich; Es waren deren 227 an der Zahl.
Die Einsätze gelten vorwiegend dem klassischen Wanderunfall, wobei auch schwierige Rettungen wie auch der eine oder andere Fehlalarm dabei waren.
Die Sommereinsätze konnten in einem Stundenaufwand von 1.201 ehrenamtlich geleisteten Stunden bewältigt werden. Insgesamt wurden 201 Patienten betreut, davon sind 9 Personen verstorben, 157 verletzt, weitere 35 konnten unverletzt zu Tal gebracht werden.
Die Wintersaison verlief für Oberstdorfer Verhältnisse relativ „normal“, stellt aber dennoch eine große logistische Herausforderung für alle beteiligten Einsatzkräfte dar. In der Wintersaison 2017/2018 wurden bis zum 31. März insgesamt 749 Einsätze geleistet.
Zum Vorsorgedienst in den vier Oberstdorfer Skigebieten kamen in der fast zu Neige gehenden Saison noch drei Dutzend Veranstaltungen hinzu, welche es galt zu betreuen.
Der arbeitsintensivste Monat Februar brachte Sage und Schreibe 284 Einsätze mit sich. Die Einsätze in den Skigebieten werden großteils terrestrisch mit Skidoo oder Akjabtransport abgewickelt, dennoch erforderte es in 31% der Fälle den Einsatz eines Rettungshubschraubers. Im Vergleich zu den Sommereinsätzen werden mehr als 50% der Einsätze unter Zuhilfenahme eines Hubschraubers abgewickelt.
Damit all diese Tätigkeit durchgeführt werden kann, bedarf es einer schlagfertigen Mannschaft. Die Oberstdorfer Mannschaft besteht derzeit aus 50 aktiven Einsatzkräften sowie 4 Anwärtern. Mit von der Partie sind noch drei Lawinen-Suchhunde.
Während der Hauptsaison im Winter wie auch im Sommer wird die Bergwacht Oberstdorf zusätzlich von den Dienstgemeinschaften der Bergwachten aus Neu-Ulm sowie Augsburg unterstützt. (PM)


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