Bergwacht Oberstdorf resümiert arbeitsintensiven Winter
Ruhig ist es in den Bergen rund um Oberstdorf in den letzten Wochen geworden. Am 15.03. mussten die Skigebiete wegen der Corona-Pandemie schließen und im weiteren Verlauf kamen auch die sonstigen Alpinaktivitäten aufgrund der Ausgangsbeschränkung weitgehend zum Erliegen. Damit endete auch der Vorsorgedienst der Bergwacht sowie der DSV-Skiwacht in den vier Skigebieten Fellhorn/Kanzelwand, Nebelhorn, Söllereck und Grasgehren 6 Wochen früher als üblich. Vom 01.12.2019 bis zum 15.03.2020 waren von der Bergwacht Oberstdorf insgesamt 640 Einsatzereignissen zu bewältigen, hauptsächlich in den 4 Skigebieten.
Aber auch außerhalb der Skigebiete gab es teils sehr aufwändige Einsätze rund um Oberstdorf. Mitte Dezember wurde ein Wanderer unter widrigsten Bedingungen in einer Nachtaktion aus dem Sperrbachtobel gerettet. Im Zeitraum vom 06.01.2020 – 08.01.2020 gab es drei Rettungseinsätze aus der Rubihorn-Nordwand, bei welcher Eiskletterer gerettet werden mussten, davon ein nächtlicher Einsatz mit Hubschrauberunterstützung. Am Nebelhorn wurden zwei schwierige Rettungsaktionen von schwer verletzten Variantenfahrern im „Großen Gund“ durchgeführt. Im Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand gab es zahlreiche Unfälle außerhalb der Pisten, welche intensiven Personaleinsatz erforderten. Das „Tagesgeschäft“ im Winter betrifft nach wie vor die Rettung von verletzten Wintersportlern auf den Skipisten. 504 Skifahrer und 92 Snowboarder wurden durch die Helfer der Bergwacht Oberstdorf erstversorgt und abtransportiert. Andere Sportarten wie Langlaufen oder Rodeln befinden sich aber im einstelligen Prozentbereich.
In der notfallmedizinischen Versorgung der Patienten waren die Retter oftmals hart gefordert. Bei insgesamt 138 Notfalleinsätzen war ein Notarzt erforderlich, das entspricht in etwa einem Prozentsatz von 21% aller Einsätze. Bei 113 Einsätzen wurde ein Rettungshelikopter angefordert, knapp mehr als 50% dieser Einsätze wurden vom Christoph 17 aus Kempten absolviert. Die restlichen Hubschraubereinsätze wurden von umliegenden Helikopterstandorten vor allem aus Österreich (44%) durchgeführt. Die Einsatzgebiete mit Einsatzzahlen im vergangenen Winter wie folgt: Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand: 397 Skigebiet Nebelhorn: 95 Skigebiet Söllereck: 89 Skigebiet Grasgehren: 37 Tourengelände/Loipen: 22 Als zusätzlich große Herausforderung ist die Betreuung von Skirennen und diversen Großveranstaltungen zu nennen. An insgesamt 38 Veranstaltungstagen waren knapp 80 Helfer der Bergwacht vor Ort, um die Bergrettungsdienstliche Absicherung der Veranstaltungen zu gewährleisten. An vielen Wochenendtagen waren mehr als 30 ehrenamtliche Helfer im Einsatz um die Skigebiete und Veranstaltungen zu betreuen.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht von Montag auf Dienstag bei Mindelheim. Der 24-jährige Fahrer war alkoholisiert und verlor die ...
Bei winterlichen Straßenverhältnissen kam es in Rettenberg am Montag zu einer Kollision zwischen zwei Pkw. Beide Fahrzeuge waren mit Sommerreifen ...
In Winterstetten fand kürzlich die Frühjahrstagung der Ortsvorsteher des Gemeindetags Baden-Württemberg statt, zu der die Ortsvorsteher aus Friesenhofen ...
So viel wie derzeit über das Wetter geredet wird, wie in diesen Tagen, wurde glaub ich schon lange nicht mehr. Schnee im April – naja gut nichts Neues ...
Am späten Montagabend kam es erneut zu einem Brand auf einem Recyclinghof. Gegen 22 Uhr meldete ein Anwohner einen brennenden Container, der sich unweit der ...
Am 22.04.2024 ereignete sich gegen 21:40 Uhr ein Unfall auf der BAB A7, als ein 26-Jähriger mit seinem Audi von Füssen kommend in Richtung Nesselwang unterwegs ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
Worth It
Teardrops
Rich In Love