Rotes Kreuz in Oberstaufen zieht Bilanz
Das Jahr 2013 war für das Bayerische Rote Kreuz in Oberstaufen geprägt von Rekorden bei Stunden und Einsatzzahlen, dem großen Katastropheneinsatz beim Hochwasser in Deggendorf, den Jugendrotkreuz-Landesspielen, der Zusammenarbeit mit der neuen Rettungshundestaffel des BRK und der Lucas-Spendenaktion.
Zum Kameradschaftsabend lud die Bereitschaft des Roten Kreuzes ins Floriansstüble der Feuerwehr und dem Ruf folgten neben den aktiven Rotkreuzlern zahlreiche Ehrengäste. So konnte Bereitschaftsleiter Markus Gorbach unter andern den Vorsitzenden des Roten Kreuzes Oberallgäu Alfred Reichert, Kreisgeschäftsführer Schwägerl, Kreisbereitschaftsleiter Gantner, den Leiter des Rettungsdienstes Fraas sowie die Bereitschaftsleiter der umliegenden Bereitschaften begrüßen. Für die Marktgemeinde beehrte Bürgermeister Grath sowie die Vertreter von Feuerwehr und Polizei die Veranstaltung.
Der Abend wurde zu einer beeindruckenden Demonstration ehrenamtlichen Engagements im örtlichen Roten Kreuz. Matthias Straub wies in seinem Jahresbericht die Summe von 21222 ehrenamtlichen Stunden in 2013 aus, das ist ein Anstieg von 12% gegenüber dem Vorjahr. Geleistet wurden diese Stunden von einer weiteren Rekordzahl: insgesamt 66 aktiven Rotkreuzlern einer Zunahme von 2 ehrenamtlichen Helfern in 2013. Ein maßgeblicher Anteil der geleisteten Stunden entfiel auf den ehrenamtlichen Rettungsdienst. In guter und bewährter Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeitern wurden von der Rettungswache Oberstaufen 1449 Einsätze abgewickelt - ein Plus von 7% gegenüber 2012.
Stark gefordert waren die Rotkreuzler auch durch Sanitätsdienste bei verschiedensten Veranstaltungen. Seien es Festzelt-, Kultur- oder Sportveranstaltung - in insgesamt 46 Fällen waren die freiwilligen Helfer vor Ort und leisteten dabei in Summe 189 Mal Erste Hilfe, 12 Personen davon mussten ins Krankenhaus verbracht werden. .
Außergewöhnlich für unsere Sanis waren die Einsätze im Katastrophengebiet um Deggendorf. Insgesamt 7 Einsatzkräfte aus Oberstaufen eilten als Helfer im BRK-Betreuungskontingent Schwaben im Flutgebiet den vielen obdachlos gewordenen Bewohnern des Stadtteiles Fischerdorf zur Hilfe. Im Allgäu gab es ebenso größere Einsätze zu bewältigen - zum Beispiel beim Zugunglück in Salmas und bei den Bränden in Börlas und Kalzhofen, wo jeweils Betroffe und die eingesetzten Feuerwehrkräfte betreut und versorgt wurden.
Im vergangenen Jahr kann die Bereitschaft zudem auf zwei Meilensteine zurückblicken. Zum einen konnte dank großzügiger Spenden der Oberstaufner Bevölkerung für den örtlichen Rettungswagen das Reanimationsgerät LUCAS II beschafft und in Dienst gestellt werden. Zum anderen wurde mit dem Bezug der Garage für die Schnelleinsatzgruppe im Moos eine zukunftsfähige Unterbringung der Fahrzeuge erreicht. Dies ist besonders wichtig, da mittlerweile das Schreiben der Beschaffungsbehörde eingegangen ist - der neue Gerätewagen für die Schnelleinsatzgruppe Behandlung wird noch im ersten Halbjahr 2014 ausgeliefert werden.
Besonders stolz ist das Rote Kreuz in Oberstaufen auf seine Jugend. 47 Kinder besuchten wöchentlich in drei Altersstufen die Gruppenstunden, welche von 5 Gruppenleitern gehalten wurden. Bei den Wettbewerben auf Kreis- und Bezirksebene ging die Kids als Sieger hervor. Bei den Landesspielen – die in diesem Jahr in Oberstaufen stattfanden – wurden die örtlichen JRKler Vizemeister.
Ebenfalls hervorragend lief die Zusammenarbeit mit der neugegründeten Rettungshundestaffel, welche eine enge Zusammenarbeit mit den Staufner Sanitätern pflegt. Mehrere Einsatzkräfte der Bereitschaft unterstützen die Staffel bei ihren Einsätzen, während die in Oberstaufen wohnenden „Hundler“ sich aktiv im Alltag der Ortsgruppe einbringen und bei Ausbildungen und Sanitätswachdiensten und im Rettungsdienst beteiligen.
Vorsitzender Reichert betonte in seinem Grußwort die hohe Aktivität der örtlichen Bereitschaft und zeigte sich begeistert vom Gemeinschaftssinn und dem breiten Betätigungsfeld von der Jugendarbeit, über Rettungsdienst, bis zur Seniorengymnastik. Bürgermeister Grath bedankte sich im Namen der Oberstaufner Bevölkerung bei den ehrenamtlichen Helfern, die oft im Verborgenen zahlreiche kleine, aber wichtige Tätigkeiten für das Funktionieren der Gesellschaft leisteten. Er erwähnte die Erste Hilfe Ausbildung – in der vor allem Ehrenbereitschaftsleiter Charly Braun hervorragendes leistet.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde Bürgermeister Grath eine besondere Ehre zuteil. Der Vorsitzende Reichert verlieh ihm die Henry-Dunant-Medaillie für seine treue Unterstützung der Belange des örtlichen Roten Kreuzes während seiner gesamten Amtszeit.


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