Festakt zu 1.200 Jahre Allgäu in Oberstaufen
Für besondere Verdienste um seine Heimat Allgäu wurde der 1. Vorsitzende des Heimatbundes Allgäu e.V., Karl Stiefenhofer, von Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder im Rahmen des Festakts „1200 Jahre Allgäu“ heute Abend im Markt Oberstaufen ausgezeichnet. Auf den Tag genau war die Region vor 1.200 Jahren erstmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt worden. Als Ort ist Zell bei Oberstaufen eingetragen. Tatsächlich dürfte das Allgäu aber noch viel älter sein.
„Lebendige Heimatpflege braucht Persönlichkeiten mit Weitblick, Energie und Überzeugungskraft. Karl Stiefenhofers langjähriges leidenschaftliches Engagement für das Allgäu hat maßgeblich zur Stärkung des besonderen Heimatbewusstseins der Allgäuer beigetragen“, betonte Söder bei seiner Rede im Kurhaus der Gemeinde.
Der Unternehmer Karl Stiefenhofer setzt sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Pflege und Bewahrung von Tradition und Brauchtum im Allgäu ein. Unter seiner Führung hat der Heimatbund, Dachverband von 34 Allgäuer Heimat- und Geschichtsvereinen mit über 8000 Mitgliedern, eine Vielzahl von Heimatprojekten zur Geschichte, Natur und Kultur im Allgäu initiiert und gestaltet. Hierzu zählt etwa die „Allgäuer Heimatakademie“ mit heimatkundlichen Seminaren oder der „Allgäu-Ausweis für echte Allgäuer.“
Die Heimatmedaille zeigt auf der Vorderseite eine nach „rechts schreitende Bavaria in antiker Kleidung mit dem pfalz-bayerischen Schild“. Die Umschrift lautet: FLOREAT SEMPER BAVARIAE REGIO. Auf der Rückseite befindet sich das Große Bayerische Staatswappen.
Feier auf den Tag genau
Seit 17:30 Uhr läuft eine große Feier im Kurhaus in Oberstaufen anläss der ersten urkundlichen Erwähnung des Allgäus vor genau 1.200 Jahren. In der Stiftsbibliothek des Klosters St. Gallen (Schweiz) wird diese aufgewahrt. Die Urkunde in St. Gallen, von wo aus das Allgäu einst christianisierte wurde, betrifft ein Besitztum in der heutigen Marktgemeinde Oberstaufen. Ein Grundstück im Ortsteil Zell wurde damals dem Kloster St. Gallen übereignet.
Aus der in lateinischer Sprache verfassten Urkunde lässt sich erahnen, dass der „albgauische Gau“ seinerzeit kein neues Gebilde, sondern schon zuvor besiedelt war. Der erste Beweis dafür stammt aus dem Februar des Jahres 817, heißt es beim Heimatbund Allgäu.
Startschuss für Allgäuer Fahnenwald
Bayerns Heimatminister Dr. Markus Söder hat dabei noch eine weitere Aufgabe: Er legt den Grundstein für den so genannten "Allgäuer Fahnenwald" im oberallgäuer Oberstaufen. Sämtliche Orte und Städte sollen in der Nähe des Heimatmuseums mit eine Fahne vertreten sein. Bis die Fahnen im Wald allerdings tatsächlich bestaunt werden können, sollen noch ein paar Tage und Wochen vergehen. Die offizielle Eröffnung ist für Juli dieses Jahres geplant.
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