Diskussion über Flächenverbrauch im Allgäu - Natur schützen
Zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Flächenentwicklung im Allgäu hatte Thomas Gehring, Landtagsvizepräsident und regionaler Abgeordneter, nach Martinszell-Oberdorf eingeladen.
„Wir haben damit einen Nerv der Allgäuer getroffen, denn viele schauen mit Sorge auf das Verschwinden großer Flächen unter Beton und Asphalt im Allgäuer Landschafts- und Naturraum.“ Im vollbesetzen Saal diskutierten Landwirte, Naturschützer, Kommunalpolitiker und viele Bürgerinnen und Bürger über eine nachhaltige Flächenpolitik und zukunftsfähige strategische Entwicklung für die Allgäuer Flächen.
„Es bedarf einer klar definierten Perspektive in der Kommunalpolitik auf den Vorrang vor innerörtlicher Entwicklung statt Ausweisung neuer Flächen im Außenbereich, um mit Augenmaß Siedlungsentwicklung und Gewerbeansiedlungen gut verträglich mit ökologischen und wirtschaftlichen Erfordernissen zusammenbringen zu können“, betonte Markus Reichart, Bürgermeister in Heimenkirch. „Täglich verschwinden in Bayern rund 14 Fußballfelder an Naturfläche, ob für verkehrliche Entwicklung, Gewerbeansiedlung oder Wohnraumentwicklung.“, machte Thomas Gehring deutlich. Der Freistaat Bayern sei im Bundesvergleich in der Statistik zum Flächenverbrauch immer noch ganz vorn. Es bestehe dringender Handlungsbedarf.
Erna-Kathrein Groll, Stadträtin in Kempten machte deutlich, dass kommunale Entscheidungsträger und Verantwortliche wie jetzt bei der Aufstellung eines Flächennutzungsplans in Kempten in einem ständigen Spagat zwischen der Entscheidung für notwendige Entwicklungsflächen und dringend erforderlichen Maßnahmen zum Flächensparen stehen.
Thomas Gehring sagte: „Wiesen, Felder und Wälder müssen besser geschützt werden. Die Artenvielfalt und der Klimaschutz müssen den notwendigen Vorrang bekommen und die Landwirtschaft im Allgäu ihren wichtigen Raum behalten und nutzen können. Dabei muss der notwendige Infrastrukturausbau in den Kommunen neu gedacht werden und Strategien zum nachhaltigen Wohnungsbau, Verkehrsinfrastruktur und wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten zukunftsfähig entwickelt werden.“


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