Landratsamt Oberallgäu leitet Corona-Maßnahmen ein!
Nachdem auch im Landkreis Oberallgäu und in der Stadt Kempten die Schwelle von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten wurde, ist die gelbe Stufe des Ampel-Systems der Bayerischen Staatsregierung erreicht. Diese Zahl gilt bundesweit als Warnwert und die Kreisverwaltungen sind verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um das Infektionsgeschehen wieder einzudämmen. In der seit dem 18. Oktober geltenden Fassung der 7. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind die Maßnahmen bayernweit geregelt. "Es geht um unsere Gesundheit und jeder ist jetzt aufgefordert, verantwortungsvoll zu handeln, damit wir möglichst gut durch diese Welle kommen," so Landrätin Indra-Baier Müller.
Damit gilt bereits ab Dienstag, 20. Oktober:
Eine Maskenpflicht dort, wo Menschen dichter und/oder länger zusammenkommen. Das gilt insbesondere auf bestimmten, stark frequentierten Plätzen, auf Begegnungs- und Verkehrsflächen einschließlich Fahrstühlen in allen öffentlichen sowie öffentlich zugänglichen Gebäuden, in den Schulen (außer Grundschulen) und Bildungsstätten auch im Unterricht, für Zuschauer bei sportlichen Veranstaltungen sowie durchgängig auf Tagungen, Kongressen, Messen, in Freizeiteinrichtungen, Kulturstätten, Kinos und Theatern auch am Platz.
Ein Verbot der Abgabe von Speisen und Getränken zum Verzehr an Ort und Stelle von 23 Uhr bis 6 Uhr in der Gastronomie. In dieser Zeit darf auch an Tankstellen und allen anderen Verkaufsstellen kein Alkohol verkauft werden. Auf den vom Landratsamt festlegten stark frequentierten öffentlichen Plätzen (siehe unten) darf in dieser Zeit auch kein Alkohol konsumiert werden. Die endgültige Festlegung dieser Plätze erfolgt am Mittwoch im Rahmen einer Bekanntmachung.
Private Feiern und Veranstaltungen, insbesondere Hochzeiten, Geburtstage, Beerdigungen, Vereinssitzungen u.ä. werden auf zwei Haushalte oder maximal 10 Personen begrenzt. Dies gilt unabhängig davon, ob diese Treffen im privaten oder öffentlichen Raum stattfinden.
Die Öffnungszeiten des Landratsamtes werden nicht eingeschränkt. Die Kunden werden aber gebeten, genau zu prüfen, ob eine persönliche Vorsprache wirklich notwendig ist. Vieles kann man auch telefonisch, per mail oder oder über das Bürgerservice-Portal auf der Internetseite www.oberallgaeu.org
Seitens des Freistaates Bayern wurde eine Corona-Hotline eingerichtet: Tel. 089 122 220. Für regionalspezifische Fragen gibt es auch eine Corona-Hotline am Landratsamt: 08321/612-166.
Corona-Testzentren in Sonthofen und in Kempten: bitte online anmelden
Das Testangebot der "Bayerischen Testzentren" gilt für jeden Bewohner Bayerns. Der Landkreis Oberallgäu und die Stadt Kempten betreiben gemeinsame Testzentren an zwei Standorten, nämlich auf dem Marktanger Sonthofen und auf dem Gelände der ARI-Kaserne in Kempten. Die Einrichtunugen sind an den Standorten jeweils von Montag bis Freitag im Wechsel vormittags von 10 bis 14 Uhr und nachmittags von 16 bis 20 Uhr in Betrieb. Abweichungen sind möglich. Erste Anlaufstelle für Personen mit Corona-typischen Symptomen sind und bleiben die niedergelassenen Vertragsärzte bzw. der kassenärztliche Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117. Denn im Testzentrum wird nur getestet - es gibt dort keine Möglichkeit, erkrankte Menschen näher zu untersuchen oder zu behandeln.
Um einen reibungslosen Ablauf an den beiden Standorten zu gewährleisten, setzen Stadt und Landkreis bei ihren Testzentren auf Online-Voranmeldungen mit Terminvergabe. Die Anmeldung erfolgt über die Internetseite www.oberallgaeu.org
Zum Test ist der QR-Code (Mobiltelefon oder ausgedruckt) und Ausweis mitzubringen. In Ausnahmefällen, wenn keine Möglichkeit besteht, sich online anzumelden, kann die Anmeldung von Montag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 13 Uhr telefonisch unter der Nummer 08321 612-666 erfolgen.
Kreischefin Baier-Müller nennt die Lage ernst und betont: "Um uns gegenseitig zu schützen und um einen weiteren Lockdown verhindern zu können, müssen wir unsere privaten Kontakte jetzt stark beschränken." Nur so könne die Gesundheitsversorgung und die Kontrolle über das Virus sichergestellt werden. "Und immer gilt: Abstand halten, Maske tragen, Hände waschen und regelmäßig lüften!" so Baier-Müller abschließend.
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