50 Rinder sterben bei Großbrand in Kranzegg
Ein Großbrand in Rettenberg-Kranzegg (Landkreis Oberallgäu) hat am Sonntagabend rund 50 Rinder das Leben gekostet. Einzelne Feuerwehrleute mussten aufgrund von eingeatmeten Rauchschwaden vom Rettungsdienst behandelt werden. Weitere Menschen kamen nicht zu Schaden. Feuerwehren aus der Umgebung waren im Dauereinsatz. Kurz vor 22 Uhr war das Feuer der Leitstelle Allgäu gemeldet worden.
Nachbarn hatten den Feuerschein bemerkt und waren sofort zum Brandobjekt gerannt. Dort versuchten sie zusammen mit dem Besitzer so viele Tiere wie möglich in Sicherheit zu bringen, wie Passanten gegenüber Radio AllgäuHIT schilderten. Immer wieder seien dabei kleinere Detonationen zu hören gewesen - Ein gefährliches Unterfangen mitten in dem immer größer werdenden Feuer.
Die Retter schafften es immerhin, den Großteil der rund 100 Tiere in Sicherheit zu bringen. Die verängstigten Rinder muhten in wenigen hundert Meter Abstand von ihrer brennenden Stallung entfernt. Dort hatten sie die Helfer und Feuerwehrleute in Sicherheit gebracht. Für 35 Tiere kam jede Hilfe zu spät, sie dürften in den Flammen verendet sein, wie die Polizei-Einsatzzentrale in Kempten gegenüber Radio AllgäuHIT bestätigten.
Wie es zu dem Brand kam, steht unterdessen noch nicht fest. Der Kriminaldauerdienst aus Memmingen hat in der Nacht noch die Ermittlungen aufgenommen. Auch die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Noch am späten Abend fuhren mehrere Traktoren mit Viehanhängern nach Kranzegg, um die geretteten aber verängstigten und verstörten Tiere in eine sichere Unterkunft zu bringen.
Ein Video vom Einsatzort gibt es HIER zu sehen. (Stand: 03 Uhr)
Die Meldung der Allgäuer Polizei im Wortlaut:
Vollbrand einer Stallung samt Futterlager in Kranzegg
Am Sonntag, 07.03.2021, 21:50 Uhr, geriet in Kranzegg eine landwirtschaftliche Anlage in Vollbrand. Dabei verendeten ca. 50 Rinder in der Stallung. Die ca. 50 geretteten Tiere kamen bei benachbarten Höfen vorläufig unter. Die alarmierten Feuerwehren Immenstadt, Kranzegg, Rettenberg, Rauhenzell, Vorderburg und Untermaiselstein konnten ein Übergreifen auf die benachbarten Gebäude verhindern. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird bis dato auf ca. 1.000.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar. Die ersten Ermittlungen wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weitere Sachbearbeitung zur Klärung der Brandursache wird durch die Kriminalpolizei Kempten übernommen. (KDD Memmingen).
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