So arbeitet das City-Marketing Kempten am Leerstandsmanagement
In vielen Fällen hat es sich bereits vor Corona abgezeichnet, durch die Pandemie zeigt es sich noch stärker: Der Leerstand in den Innenstädten ist da. Die leeren Geschäftsflächen liegen zwischen befüllten, beleuchteten und besuchten Läden. Seit drei Jahren betreut das City Marketing in Kempten das Leerstandsmanagement, gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt und beobachtet Entwicklungen. Es gibt aktuell zwei, sagt Geschäftsführer Niklas Ringeisen.
Gute Nachrichten gibt es in Kempten von Seiten der Gastronomie, was die Entwicklung seit Beendigung des Lockdowns im Frühjahr betrifft. „Es sind viele neue Konzepte entstanden“, sagt City-Marketing Geschäftsführer Niklas Ringeisen. „Seit Mai hat sich einiges getan, so werden Leerstände wieder befüllt.“ In der Gerberstraße konnten einige Leerstände behoben werden, lange galt die Straße als „Problemkind“. Zum Beispiel hat sich das Wollunternehmen „Knopfloch“ dort angesiedelt. „Sie wollten innerhalb Kemptens umziehen, dann haben wir als City-Marketing vermittelt und uns um Eigentümer sowie Makler gekümmert.“
2022: Digital Lab in Kooperation mit der Hochschule Kempten
Einen längeren Leerstand gab es In der Brandstatt/Gerberstraße, dort entsteht aktuell ein sogenannter Digital Lab. „Die B-Lagen werden nicht mehr ursächlich von Handelsflächen bespielt“, erklärt Ringeisen. „Von Seiten der Stadt entsteht in Kooperation mit der Hochschule Kempten dort eine Einrichtung, um Themen anzustoßen.“ Die Vorstellung ist, dass dort Studierende arbeiten und ein Bürgerforum zu den Themen digitaler Zwilling oder Smart Cities entstehen könnte. Die Stadt Kempten betreut das Projekt, im nächsten Jahr soll die Fläche eröffnet werden. Momentan gibt es dort eine Zwischenlösung, upgecycelte Fässer werden im Schaufenster präsentiert.
Längerfristiger Leerstand in den A-Lagen
Auf der anderen Seite gibt es weiterhin Probleme, die Corona zunehmend verstärkt hat. In der Fischer- sowie Bahnhofstraße haben sich langfristige Leerstände herauskristallisiert. „Es sind einzelne Leerstände, die sich allerdings lange halten. Viele Filialisten teilen uns mit, dass sie erst einmal den Winter abwarten und sich weiterhin den Markt anschauen wollen“, so der City-Marketing Geschäftsführer. Die Struktur in den A-Lagen ist vor allem auf den Handel hin orientiert, weil für die Gastronomie die Mieten häufig zu hoch sind. „Ideen gibt es aktuell viele, die Gespräche laufen. Konkret kommt in das ehemalige Depot ein Rewe-City ab Frühjahr/Sommer. In der Douglas-Fläche soll ein neues Beautykonzept entstehen. Wir hoffen, dass sich im nächsten Jahr noch mehr tut.
Die Stadt Kempten ist außerdem neben vier anderen ausgewählten Kommunen beim Programm "Starke Zentren in Bayern" des Wirtschaftsministeriums dabei. Neue Impulse sollen für eine Wiederbelebung sorgen, die Maßnahmen werden zurzeit ausgearbeitet.
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