ESC Kempten gewinnt 2:1 gegen ERSC Amberg
Der ESC Kempten hat in der Bayernliga einen wieteren Sieg gegen den ERSC Amberg eingefahren. 2 Torhüter mit Top Leistungen stehen im Mittelpunkt bei Kemptens 2:1 Overtime Sieg gegen Amberg. Sowohl Danny Schubert bei den Sharks als auch Timon Bätge bei Amberg wurden nach der Begegnung zu Recht als beste Spieler ihrer Mannschaften ausgezeichnet.
Auch wenn dem Gästeschlussmann kurz vor Ende der Verlängerung im Zusammenspiel mit Felix Köbele der spielentscheidende Fehler unterlief hielt er sein Team bis dahin hervorragend im Spiel. Sein Pass an die blaue Linie auf Köbele erahnte Timo Schirrmacher, stibitzte diesem die Scheibe, zog damit alleine aufs Tor und verlud den weit heraus eilenden Bätge frech. Ein sehenswerter Treffer, den die sehenswerte Partie als Entscheidung auch verdient hatte. Zuvor war es ein Duell zweier starken Mannschaften auf Augenhöhe. Auch wenn die Gäste bereits sicher für die Aufstiegsrunde qualifiziert sind waren sie sichtlich gewillt die Begegnung zu gewinnen und ihren zehnten Sieg in Folge einzufahren.
Die Allgäuer mussten erneut auf ihre Top Stürmer Oppenberger, Grözinger und Zimmer verzichten, dafür stand Dennis Krutsch mit Förderlizenz aus Peiting im Kader, der seine Sache sehr gut machte. Kempten im ersten Drittel deutlich überlegen, Amberg brauchte einige Zeit um sich ins Spiel zu kämpfen. Ab dem zweiten Abschnitt dann ein Spiel zweier ausgeglichener Mannschaften gegen stark aufgelegte Torhüter. Je länger es 0:0 stand umso mehr erwachte das Gefühl wer das erste Tor schießt gewinnt auch die Partie. Letztendlich war es Linus Voit der nach 47 Minuten den Bann brach, er brauchte einen Abpraller nach dem Schuss von Louis Landerer nur noch über die Linie zu schieben.
Doch die Wild Lions steckten nicht auf und drückten massiv auf den Ausgleich. Unglücklich für Schubert im Kemptener Tor wurde sein schon greifbarer Shutout doch noch zunichte gemacht. Einen Kirchberger Schuss konnte er noch mit dem Schoner parieren, dann war aber kein Verteidiger zur Stelle um die Scheibe zu sichern so dass Marc Roth keine Probleme hatte den Puck freistehend im rechten Kreuzeck zu versenken. Dies war auch der einzige Kritikpunkt für Trainer Harry Waibel, man hatte es wieder einmal nicht geschafft einen knappen Vorsprung über die Zeit zu verteidigen. Ansonsten gab es nur Lob für sein Team das über 65 Minuten hellwach war, kämpfte und sich mit der sehenswerten Einzelleistung von Schirrmacher auch mit dem Sieg in Verlängerung belohnte. Ein wichtiger Schritt Richtung Aufstiegsrunde, nun fehlt den Sharks noch ein Sieg aus den verbleibenden drei Spielen um diese fest zu buchen. Am liebsten möchte man diesen schon am Sonntag beim Spiel in Pegnitz machen.
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