Trickbetrughäufungen im Ober- und Ostallgäu
Gestern und heute kam es wieder zu einer Häufung von Anrufen mit den Betrugsformen „Enkeltrick“ und „falsche Polizeibeamte“ in Lindau/Immenstadt, Landkreis Oberallgäu/Marktoberdorf sowie im Landkreis Ostallgäu. Leider kam es auch wieder zu Geldübergaben an die Straftäter.
Im Raum Lindau wurden gestern von der Polizei mehrere Anrufe registriert, in denen sich die Anrufer als Polizeibeamte ausgeben. Weiter gaben die Anrufer vor, zwei Einbrecher festgenommen zu haben. Bei ihnen wurde ein Zettel gefunden, der die Anschrift der Angerufenen beinhalten würde. Da noch ein Einbrecher von dieser Bande unterwegs sei, sollen die Angerufenen ihre Wertgegenstände außer Haus und in Sicherheit bringen.
Während nahezu alle Anrufe durchschaut wurden, kam es leider in einem Fall zur Vollendung des Betruges. Eine 77-jährige Seniorin schenkte dem Anrufer Glauben und brachte über 40.000 Euro an einen vermeintlich sicheren Ort, den die Anrufer vorgegeben hatten. Hierzu konnten sie die Frau durch ihre intensive und überzeugende Gesprächsführung in einer Vielzahl von Anrufen bewegen. Selbstverständlich war das Geld heute Morgen nicht mehr an dem Platz.
In Immenstadt wurde eine 76-jährige Seniorin Opfer der gleichen Masche. Sie konnten die Anrufer dazu bewegen, einem bislang unbekannten Mann rund 14.000 Euro zu übergeben. Dieses Geld hatte die Frau zuvor noch von ihrer Bank abgehoben. Als die vermeintlichen Beamten das Geld heute nicht mehr wie abgesprochen zurückbrachten, erkundigte sie sich bei der örtlichen Inspektion, womit der Betrug auffiel.
Hinweis der Polizei:
Ganz aktuell verzeichnet die Polizei in Marktoberdorf Anrufe, welche von der Polizei ebenfalls als Betrug verzeichnet. Derzeit rufen Unbekannte ältere Menschen an, und geben sich als nahe Verwandte aus. Diese Masche ist als „Enkeltrick“ bekannt. Oft gaukeln die Anrufer dabei eine Notsituation oder einen Immobilienkauf vor und würden daher ganz dringend Geld benötigen. Dabei gehen die Anrufer äußerst professionell und überzeugend vor.
Die Polizei warnt ausdrücklich, Personen am Telefon Auskünfte über persönliche Verhältnisse zu erteilen. Echte Polizeibeamte erfragen derartige Informationen nicht am Telefon. Fragen Sie genau nach, wer am Apparat ist! Rufen Sie im Zweifel die örtliche Polizei an und verwenden Sie dafür ausschließlich die Ihnen bekannte Rufnummer; wählen Sie bitte keinesfalls die vom Anrufer genannte oder die im Display angezeigte Nummer. Diese ist in der Regel technisch manipuliert.
Grundsätzlich gilt: Übergeben Sie niemals Bargeld an unbekannte Personen oder legen es nach Aufforderung an einem bestimmten Ort ab.(PP Schwaben Süd/West)


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