Stadt Immenstadt schafft bezahlbaren Wohnraum
In dem Objekt „Kapuzinergasse 1“, welches sich direkt im Zentrum Immenstadts befindet, entstehen im Rahmen des kommunalen Wohnraumförderungsprogramms (KommWFP) sechs Wohneinheiten auf einer Wohnfläche von insgesamt ca. 350 Quadratmetern, diese werden vom Freistaat Bayern gefördert.
Das Objekt steht bereits seit einiger Zeit leer. Dementsprechend kann die Stadt Immenstadt i. Allgäu wichtigen, innerstädtischen Wohnraum akquirieren und der Bevölkerung zur Verfügung stellen.
Aber was genau versteht man unter dem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm?
Mit dem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm (KommWFP) unterstützt der Freistaat Bayern die Gemeinden dabei, selbst bezahlbaren Wohnraum zu generieren, entweder im Bestand oder bei Neubauvorhaben. Dabei sollen Wohngebäude gefördert werden, die langfristig nutzbar sind und dem Ziel einer geordneten städtebaulichen Entwicklung entsprechen.
Derzeit wird der Förderantrag vom Bauamt finalisiert. Hier wird es nach den aktuell gültigen Richtlinien möglich sein, eine Förderung zwischen 30 bis 40 Prozent auf die Gesamtkosten zu erhalten. Zusätzlich soll das Gebäude energetisch saniert werden. Die bestehende Gasheizung wird ausgebaut und das Gebäude mit einer PV-Anlage ausgestattet. Die energetischen Maßnahmen werden von der KfW gefördert. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen rund 1,9 Millionen Euro.
"Durch das KommWFP ist es uns möglich, aktiv etwas gegen Leerstände in der Stadt zu unternehmen und dieses Objekt wieder mit Leben zu füllen. Wir setzen hierbei einen wichtigen Beitrag für das Schaffen von bezahlbaren Wohnraum. Hierbei gilt für mich der Grundsatz, Innenentwicklung vor Außenentwicklung voranzutreiben. Die Durchschnittsmiete liegt hier zwischen 8,00 bis 9,00 Euro pro Quadratmeter. Gerade in den aktuellen Zeiten mit immer knapper werdendem Wohnraum, steigender Kosten und Mieten, ist es wichtig, zukunftsorientierte Lösungen zu finden. Wir brauchen einen gesunden Mix an Wohnungsangeboten für alle Einkommensschichten und Altersklassen“, so Erster Bürgermeister Nico Sentner.
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