Immenstadt bekommt einzigartiges Wohngebäude
Das Soziale-Wirtschafts-Werk (SWW Oberallgäu) schafft Wohnraum für Menschen mit und ohne Handicap. Am Dienstagmittag erfolgte der Spatenstich in der Mittagsstraße in Immenstadt mit zahlreicher Politprominenz aus der näheren Umgebung und mit musikalischer Begleitung durch Trommlerinnen und Trommler der Lebenshilfe Oberallgäu. Einzigartig ist das Projekt deshalb, weil Diakonie Kempten, der Verein für Körperbehinderte Allgäu e.V., die Lebenshilfe Oberallgäu e.V. und das SWW Oberallgäu gemeinsam an einem Strang ziehen.
3,4 Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Entstehen sollen insgesamt 18 Miet-Wohnungen, darunter 3x 1-Zimmer-Wohnungen, 10x 2-Zimmer-Wohnungen, 4x 3-Zimmer-Wohnungen und eine Wohnegemeinschaft für vier Personen. Außerdem werden ein Büroraum für die Diakonie und ein Gemeinschaftsraum zur Begegnungsmöglichkeit im Quartier geschaffen. Einziehen sollen die Bewohner Ende des Jahres 2019. Derzeit findet auf dem Gelände gerade der Erdaushub statt.
Auf dem Gelände in der Mittagstraße stand das in die Jahre gekommene Gebäude des Gasthofs Krone. Als das SWW den Gasthof übernahm, stand schneell fest, dass die Wirtschaft nicht wirklich von Erfolg gekrönt war. Eine Nachnutzungskonzept mit gewerblichen und wohnlichen Bereichen funktionierte ebenfalls nicht. Zudem war das Gebäude bereits stark in die Jahre gekommen. Die Bausubstanz und die technischen Ausstattungen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Daher erfolgte der Abriss.
Sozial ist auch der Preis, den die Mieter zahlen werden: Etwa 5,50 Euro pro Quadratmeter werden veranschlagt. Üblich sind heute eher 10,50 Euro.
Landrat Anton Klotz (CSU) sagte: "Bezahlbarer Wohnraum ist knapp und teuer geworden. Darunter leiden Menschen mit Handicap, heimische Familien, aber auch rund 500 anerkannte Flüchtlinge, die wir derzeit nicht unterbringen können". Eine Familie mit zwei, drei oder vier Kindern finde heute kaum noch bezahlbaren Wohnraum, mahnte Klotz an. Gleichzeitig will er Ministerpräsident Söder und Innenminister Seehofer (beide ebenfalls CSU) in die Pflicht nehmen, um daran etwas zu ändern. Dem SWW müssten Möglichkeiten geschaffen werden, heutige, bürokratische Hürden, zu überwinden.
Landrat Klotz und Immenstadts Bürgermeister Schaupp wünschten dem Bauvorhaben einen unfallfreien verlauf. Schaupp fügte noch hinzu: Ich wünsche euch auch, dass die Kosten im vorher festgelegten Rahmen bleiben. Er bedankte sich dafür, dass das einzigartige Konzept im Städtle verwirklicht werde.


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