Hochwasserschutz an der Konstanzer Aach in Immenstadt
Die Konstanzer Aach verbindet den kleinen Alpsee mit der Iller und fließt durch das komplette Stadtgebiet von Immenstadt. Innerhalb der Stadt mündet der Steigbach in die Konstanzer Aach.
Eine hydraulische Abflussberechnung hat ergeben, dass die Konstanzer Aach bei einem großen Hochwasser im Bereich der Hofmühle ausufern und weite Teile des östlichen Stadtgebietes einschließlich des Kreiskrankenhauses überfluten kann. Um die betroffenen Stadtbereiche vor einem Hochwasser zu schützen, hat das Wasserwirtschaftsamt Kempten seit April 2015 die Konstanzer Aach ausgebaut.
Die baulichen Maßnahmen erstrecken sich von der Hofmühle bis fast zur Mündung in die Iller. In einem ersten Bauabschnitt von April bis Juli 2015 wurden ab der Brücke „Im Stillen“ flussabwärts Hochwasserschutzmauern erstellt und die bestehenden Deiche saniert.
Von Oktober 2015 bis März 2016 wurde bis zur B308 eine Ufermauer unmittelbar neben einem bestehenden Mehrfamilienhaus mit Mikropfahlgründung errichtet. Zudem wurden Abflussverbesserungen an zwei Brücken eingebaut.
Im Jahr 2016 wurde der Abschnitt von der B 308 bis zum Grünen Zentrum in Angriff genommen. Dort wurden von der Firma Hebel beidufrig Ufermauern errichtet. Es musste zudem die Waschhalle einer Tankstelle abgebrochen und neu gebaut werden. Beim Deich am Grünen Zentrum wurde eine kombinierte Bauweise mit Steinkörben gewählt, um die nötigen Parkplätze zu ermöglichen. Die Ufermauern auf der rechten Aachseite vom Grünen Zentrum bis zur Hofmühle hat die Firma oberall bau im Wesentlichen von November 2016 bis Mitte 2017 erstellt.
Auf der linken Seite war der Abflussquerschnitt der Aach bislang durch ein Mehrfamilienhaus direkt am Ufer stark eingeengt. Die wirtschaftlichste Lösung war hier das Haus abzubrechen und einen Ersatzneubau zu erstellen. Nach langen Verhandlungen hat der Eigentümer dieser Lösung zugestimmt und der Neubau konnte in diesem Sommer fertiggestellt werden. Die letzte Lücke im Deich konnte somit im Herbst 2018 geschlossen und die Gesamtmaßnahme zum Abschluss gebracht werden.
Die Kosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf ca. 4,6Millionen €. Hiervon trägt die Stadt Immenstadt 30 % und der Freistaat Bayern 70 %. Die Stadt Immenstadt wird bei ihrem Kostenbeitrag vom Landkreis Oberallgäu finanziell unterstützt.(pm)
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