Geburtshilfe am Standort Immenstadt zukunftssicher
„Mit der Gründung einer standortübergreifenden Hauptabteilung für Gynäkologie/Geburtshilfe mit dem Klinikum Kempten stellen wir die Geburtshilfe am Klinikstandort Immenstadt zukunftssicher und leistungsstark auf.“ Dies betonten die Kliniken-Geschäftsführer Michael Osberghaus und Andreas Ruland während einer Pressekonferenz bei der Vorstellung des neuen Klinikverbund-Konzepts der standortübergreifenden Abteilung ab 1. Oktober. Kliniken-Aufsichtsratsvorsitzender Gebhard Kaiser sagte, dank der geglückten Neustrukturierung ist ein Fragezeichen hinter der Geburtshilfe-Abteilung der Klinik Immenstadt endgültig Geschichte. Der Geburtshilfe-Standort sei gesichert, erfahre eine qualitative Aufwertung und gewinne durch die Leitung des bundesweit renommierten Chefarztes der Frauenklinik Kempten, Prof. Dr. Ricardo Felberbaum, zusätzliche Expertise.
Sieben Fachärzte in Vollzeit würden dann Gynäkologie und Geburtshilfe in der Klinik Immenstadt rund um die Uhr sicherstellen: die 24-stündige Notfallbereitschaft entspreche höchsten Sicherheitsstandards. Dies bedeute nicht zuletzt auch eine deutliche Entlastung im Dienstplan der bisherigen Belegärzte, so der langjährige Belegarzt Dr. Günther Schönfelder.
Michael Osberghaus dankte den langjährigen Belegärzten, Dr. Mende, Dr. Schönfelder und Dr. Perperis, für die jahrelange Unterstützung und für die Bereitschaft, die Neustrukturierung der Abteilung zu unterstützen. Bisherige Belegärzte sollen auch weiterhin innerhalb der Hauptabteilung geburtshilflich tätig sein.
„Die neuen Strukturen mit zusätzlich eingestellten ärztlichen Mitarbeitern garantieren auch für die Zukunft eine flächendeckende wohnortnahe Versorgung für das südliche Oberallgäu und ermöglichen Frauen eine Entbindung in familiärer Atmosphäre unter größtmöglicher medizinischer Sicherheit“, so Geschäftsführer Osberghaus. Der Kliniken-Aufsichtsrat habe das Konzept in seiner jüngsten Sitzung einstimmig befürwortet. Beide Standorte würden nun optimal verzahnt, Geburtsrisiken weiter minimiert und Synergien optimal genutzt.
Die künftige Hauptabteilung stehe für eine weitere Verbesserung der Versorgungsqualität der klinischen Gynäkologie und Geburtshilfe im Oberallgäu. Gleichzeitig lege man jedoch großen Wert darauf, die heimelige und persönliche Atmosphäre der als „babyfreundlich“ ausgezeichneten Klinik Immenstadt wie bisher zu erhalten.
„Die Behandlung der uns anvertrauten Patientinnen entspricht künftig angeglichenen Standards in beiden Kliniken“, sagte Prof. Felberbaum. Der Chefarzt und die Geschäftsführer verwiesen auf die hohe Bereitschaft der Hebammen und Ärzte beider Geburtsabteilungen, die neuen Strukturen mitzutragen und zu unterstützen. „Wir sind von dem Konzept überzeugt und freuen uns, dass die klinische Geburtshilfe in Immenstadt dadurch langfristig gesichert ist“, unterstrich Hebammen-Sprecherin Sabine Anwander.
In der Klinik Immenstadt entbinden Schwangere, bei denen keine Komplikationen zu erwarten sind. „Für eine Frau aus dem südlichen Oberallgäu, die eine problemlose Schwangerschaft erlebt hat und ein reifes Kind gebären wird, ist die Immenstädter Geburtshilfe der optimale Ort“, betonte Prof. Felberbaum.
Ausgeweitet werden sollen gynäkologische Operationen bei gutartiger Indikation durch Prof. Felberbaum und die leitende Oberärztin Dr. Marita Anwander. Die OP-Ressourcen könnten so an beiden Standorten optimal genutzt und damit die Planungssicherheit für die Patientinnen erhöht werden. Parallel bleiben für den Bereich der Gynäkologie Belegbetten bestehen.
Am Klinikum Kempten wird weiterhin eine Geburtshilfe der Maximalversorgung geleistet. Dort entbinden auch Risikoschwangere. Die Intensiv- und Vollversorgung Frühgeborener bleibt wie bisher bestehen. Die Geburtshilfe beider Kliniken führt übergeordnet der leitende Oberarzt Dr. Alexander Puhl. „Die enge Verzahnung der beiden Geburtshilfen liegt mir sehr am Herzen“, erläuterte der begeisterte Geburtshelfer. (PM)


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