Betrüger gibt sich als Allgäuer Politiker aus
Freunde und Bekannte des Allgäuer Junge Union-Politikers und schwäbischen Junge Union- Vorsitzenden Tobias Paintner aus Immenstadt sind Opfer eines Internetbetrügers geworden. Bei Facebook hatte dieser ein täuschend echtes Fake-Profil angelegt und anschließend die Freunde von Paintner angeschrieben. Auch ein unterallgäuer JU-Politiker sei inzwischen betroffen.
Auch die AllgäuHIT- Redaktion war betroffen. Zunächst hatte ein Redakteur eine Freundschaftsanfrage erhalten - Von „Tobias Paintnerr“ - Nur das doppelte „r“ ließ den Mitarbeiter stutzig werden. Profilbild und Co. waren identisch mit dem Originalaccount des Allgäuer Politikers. Anschließend forderte der „falsche Paintnerr“ die Handynummer und einen per SMS versendeten Code. Wenn der Code übermittelt wird, löst der Betrüger eine Zahlung von 29,99 Euro per Handyrechnung über PayPal aus.
Auf Anfrage beim echten Tobias Paintner gab dieser an, dass er schon mehrere Rückmeldungen bekommen und Anzeige bei der Polizei erstattet habe. Wie viele auf den falschen „Paintnerr“ tatsächlich reingefallen sind, ist bislang noch nicht klar. Allerdings warnt die Polizei vor der Betrugsmasche. Sobald Sie aufgefordert werden „Zum Bezahlen von Services“ einen Code ein- oder weiterzugeben, sollte man vorsichtig sein, heißt es.
Die Deutsche Telekom sei für diesen Fall aber nicht zuständig, heißt es. Und auch die Internetbank PayPal weist jede Zuständigkeit von sich. Tatsächlich sei eine Tochterfirma namens „PayPal Carrier Payments“ verantwortlich für den Abbuchungsvorgang. Dort heißt es, dass es sich meist um Gutscheine für Online-Games handelt. Sollte der Täter diesen schon eingelöst haben, sei eine Rückbuchung nicht mehr möglich. Der geprellte Kunde bleibt am Ende also auf seinen Kosten sitzen.
Bezeichnend, dass die zugesandte E-Mail des Bezahl- Unternehmens mit den Worten einleitet: „PayPal Carrier Payments ist ein seriöses Unternehmen, welches den Service bietet im Internet virtuelle Waren (wie z. B. Spiele) auf diversen Webseiten mit dem Mobiltelefon bezahlen zu können.“
Und weiter: „Da PINS für die Bezahlung scheinbar an einen Unbekannten weitergegeben haben, ist eine Rückzahlung ausgeschlossen. Ein Selbstverschulden liegt darin, dass bei jeder empfangenen SMS auch die Information mitgesendet wird, dass damit eine Zahlung verbunden ist.“ Das Unternehmen ist so seriös, dass sich die Mitarbeiter nur mit Vornamen am Telefon melden und auch die E-Mail nur mit Vornamen und dem abgekürzten Nachnamen „unterzeichnet“ ist.
Einen Anwalt einzuschalten, bringt in einem solchen Fall nur wenig. Betroffen sind Facebook, Mobilfunkanbieter und der Zahlungsdienstleister - Den Betrügern habhaft zu werden, ist schwierig und wohl eher weniger von Erfolg gekrönt. Mit der bloßen Mobilfunknummer können die Täter auch nur wenig anfangen. Heißt: Ein Anwalt dürfte nur unnötig weiteres Geld kosten.
Opfer des Facebook-Profilklaus werden übrigens laut Polizei meist solche Nutzer, die ihre Freundesliste öffentlich einsehbar zur Verfügung stellen. Ein kurzer Klick in den Profileinstellungen bringt Abhilfe!
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