Riedbergpass gesperrt: Balderschwang nicht erreichbar
Das Oberallgäuer Balderschwang ist von der Außenwelt abgeschnitten. Der Riedbergpass wurde wegen Lawinengefahr gesperrt, in Richtung Österreich hat es einen Lawinenabgang gegeben. Die Kreisstraße OA9 wurde auf einer Länge von 150 Metern überspült.
Am Sonntagmorgen, gegen 04:45 Uhr, kam es zu einem Lawinenabgang zwischen Gschwend und Balderschwang. Durch die Gemeinde Balderschwang und die örtliche Lawinenkommission blieb die Kreisstraße nach Österreich bis auf weiteres gesperrt. Es entstand glücklicherweise kein Personen- oder Sachschaden.
Im Verlauf des Vormittags musste auch der Riedbergpass wegen Schneebruch bis auf weiteres gesperrt werden. Vom Skigebiet Grasgehren mussten ca. 40 Personen evakuiert werden.
Derzeit ist Balderschwang mit momentan ca. 1.300 Einheimischen und Gästen von der Außenwelt abgeschnitten. Die Versorgung der eingeschlossenen Personen ist jedoch sichergestellt. Im Einsatz waren die Bergwachten Balderschwang/Sonthofen/Oberstdorf, die Lawinenhundestaffel, die Feuerwehren Obermaiselstein/Balderschwang, die Straßenmeisterei Sonthofen, die Gemeinde Balderschwang, sowie die Polizei Oberstdorf mit Alpinbeamten.
Das Landratsamt Oberallgäu gab am Mittag folgende Warnung an die Bevölkerung heraus: "Autofahrten sind zu vermeiden, wenn sie nicht unbedingt notwendig sind!"
Hallen wegen Einsturzgefahr gesperrt
Mehrere Hallen sind wegen Einsturzgefahr gesperrt worden. Darunter sind mehrere Turnhallen im Stadtgebiet Kempten, aber auch Gebäude in kleineren Ortschaften, wie beispielsweise die Mehrzweckhalle in Blaichach. Auch die Eissporthalle in Bad Wörishofen ist seit Mittwoch gesperrt. Auf dem Dach des Eisstadions ist eine ca. 15 bis 20 m² große Schneewechte, die das vom Statiker zugelassene Gewicht pro m² deutlich übersteigt, heißt es von Seiten der Stadt.
Am Samstag war in Wangen das Dach eines ehemaligen Bauernhofs unter der Schneelast zusammengebrochen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beträgt 100.000 Euro.
In den Höhenlagen der Allgäuer Alpen herrscht große Lawinengefahr, darunter wurde die Gefahr zunächst mit erheblich eingestuft. Allerdings soll diese im Tagesverlauf zunehmen und dann ebenfalls Stufe vier von fünf, was große Lawinengefahr bedeutet, erreichen. (Update: 12 Uhr)


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