
13.05.2013 - 12:21
Peter Stehle (Bürgermeister Obermaiselstein): Ich hoffe bald. Wir sind auf jeden Fall dran. Die Grundlagen müssen zuerst geschaffen werden. Die Umweltverträglichkeitsstudie muss natürlich Niet- und Nagelfest sein, weil das ist für uns wichtig aber wir wollen gleichzeitig auch nicht unsere Natur zerstören. Darum sind wir inzwischen bei der vierten oder fünften Variante, wo wir einfach überlegen was einerseits besser durchführbar und andererseits für die Natur verträglicher ist."
Moderne Liftanlagen - Genau da geht es schon los, aber die Balderschwanger und Obermaiselsteiner haben einen riesen Vorteil:
Wir sind in Grasgehren inzwischen veraltet und haben auch ein relativ kleines Skigebiet. Aber wir haben gegenüber fast allen anderen Gebieten außer Oberstdorf eine absolute Schneesicherheit. Die Talstation liegt bspw. auf einer Höhe, wo in Ofterschwang die Bergstation liegt. Selbst jetzt wäre ein Skibetrieb noch möglich. Das ist hier unten natürlich fast nicht vorstellbar. Ich finde, es wäre ewig schade, wenn man diese Schneesicherheit nicht verwerten könnte.
Sein Amtskollege Werner Fritz aus Balderschwang fügt hinzu: Wir arbeiten uns Stück für Stück vor und hoffen, dass es positiv endet.
Ein Zusammenschluss der Skigebiete Grasgehren und Riedberger Horn ist für die kleinen oberallgäuer Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein existenziell wichtig. Beiden Bürgermeistern liegt auch der Erhalt ihrer wertvollen Berglandschaft am Herzen. Doch sie finden: Die absolute Schneesicherheit muss genutzt werden. Deshalb kämpfen sie für ihre Liftbetriebe.