Rinder stürzen im Allgäuer Bad Hindelang in den Tod
Tödlicher Unfall in den Allgäuer Alpen bei Bad Hindelang: Mehrere Rinder sind hier am Wochenende in den Tod gestürzt. Über das "Warum" gibt es viele Spekulationen. Eine Überlegung bezieht den Wolf, dessen Auftreten im Allgäu nach Kälber-Rissen Ende Juli / Anfang August per DNA-Analyse nachgewiesen werden konnte, als mögliche Ursache für den Absturz ein. Passend dazu nahm am Montag eine Ansprechpartnerin im Bereich "Wolfmanagement" vom Landesamt für Umwelt ihre Arbeit am Landratsamt in Sonthofen auf. Sarah Schölzel wird drei Tage pro Woche Landwirten aus dem Oberallgäu zur Verfügung stehen, die vermeintliche Schäden durch den Wolf melden oder auch Schutzzäune beantragen möchten. Letztere gibt das LfU nach eigenen Angaben kostenfrei aus.
UPDATE: Schafe bei Zaumberg gerissen... [HIER]
Sicherheit zu dem tödlichen Absturz vom Wochenende dürfte eine DNA-Auswertung bringen, wie es schon bei Rissen in den vergangenen vier bis sechs Wochen der Fall war. Denn: Es wurden nach AllgäuHIT-Informationen Haare und Losung (Kot) entdeckt. Diese sollen nun entsprechend untersucht werden. Dazu wird das Material vermutlich in dieser Woche zu einem Institut geschickt. Der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz soll bereits am Sonntag über den Absturz und dass ein Wolf ursächlich gewesen sein könnte, informiert worden sein. Drei Tiere kamen ums Leben, bei einem weiteren ist noch nicht klar, ob es durchkommt.
Bereits vergangene Woche hatte die Auswertung von DNA-Spuren an fünf toten Kälbern ergeben, dass in drei Fällen Wolfsspuren nachgewiesen werden konnten. In einem Fall spricht die Genetik für einen Hund, in einem weiteren waren die Spuren nicht auswertbar. Alle fünf Kälber waren zwischen Ende Juli und Anfang August in den Bereichen um Wertach, Rettenberg-Kranzegg und Burgberg gerissen worden.
Claus Kumutat, Präsident des LfU, betont: "Wir nehmen das Thema sehr ernst und lassen die Menschen in der Region nicht allein. Wichtig ist, die Landwirte schnell und individuell zu unterstützen. Unsere neue Regionalbeauftragte wird für die Beteiligten vor Ort da sein und sich um die Fragen und Sorgen der Menschen zum Thema kümmern. Wir setzen auf eine enge Zusammenarbeit."
Alphirten und Landwirte sehen die Alpwirtschaft bedroht. Schutzzäune oder Herdenschutzhunde könnten im alpinen Gelände nicht eingesetzt werden, meinen sie. Sie plädieren für einen Abschuss des Wolfs. Ganz so einfach geht es allerdings nicht, denn der Wolf steht unter besonderem Schutz. Eine echte Lösung hatte sich in den vergangenen Tagen auch nach mehreren "runden Tischen" zu diesem Thema nicht abgezeichnet.
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