"Europa im Dialog" in Memmingen

Bayerns Europaminister Dr. Florian Herrmann diskutierte am Montag beim Bürgerforum „Europa im Dialog“ in Memmingen gemeinsam mit dem Bürgerbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Klaus Holetschek, und rund 200 Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft der Europäischen Union. Herrmann forderte: „Europa muss nah bei den Menschen und vor allem bei der Jugend sein“.

Die Diskussion war inhaltlich vorbereitet worden in drei Schülerworkshops am Nachmittag und wurde von Doris Bimmer moderiert. „Wer Europa gewinnen will, muss die Jugend gewinnen. Es gilt, Perspektiven zu schaffen, Austausch und Zusammenwachsen zu fördern und die politische Bildung über die EU zu stärken. Deshalb freut es mich besonders, dass heute drei Schülerworkshops zu europapolitischen Themen gearbeitet haben“, so Herrmann. Ein Thema war auch der Brexit. Die EU werde durch den Ausstieg der Briten zwar kleiner, nicht aber Europa. „Wir bleiben Nachbarn und enge Partner in Europa mit vielen gemeinsamen Herausforderungen. Wir setzen auf starke bilaterale Beziehungen“, betonte der Europaminister.

Nach eineinhalb Stunden engagierter Diskussionen ging es dann im Foyer bei Speisen und Getränken im direkten Kontakt weiter.

Das Bürgerforum in Memmingen war Teil der Reihe „Europa im Dialog“ der Bayerischen Staatskanzlei, die das in Zusammenarbeit mit dem Europabüro der Stadt Memmingen, den Vertretungen des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission in München, der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, der Europäischen Akademie Bayern, und dem Centrum für angewandte Politikforschung der Ludwigs-Maximilians-Universität München veranstaltete.