Memminger Unternehmen zeichnet Professor Hans-Werner Sinn aus
Professor Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn erhält den Europa-Preis EUmérite 2016. Die vom Memminger Unternehmen Magnet-Schultz gestiftete und mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt das Werk des renommierten Nationalökonomen und Hochschullehrers.
„Mit Professor Sinn ehren wir einen Mann, der sich um Europa und um unser Land als Forscher und Berater sehr verdient gemacht hat“, begründet Wolfgang E. Schultz, geschäftsführender Gesellschafter des in Memmingen beheimateten Unternehmens Magnet-Schultz, die Entscheidung der Jury. „Im Mittelpunkt seiner Forschung standen und stehen die Interaktionen von Nationalökonomie und Politik – in jüngerer Zeit vor allem die Schwerpunkte Euro, Griechenland, Europäische Zentralbank, grüne Energie, Demographie und Migration.“ Dabei sei ihm sehr wichtig, dass volkswirtschaftliche „Verantwortungsethik“ nicht politischer „Gesinnungsethik“ geopfert wird.
1978 absolvierte Hans-Werner Sinn (68) die Promotion und 1983 die Habilitation an der Universität Mannheim. Von 1984 bis 2016 war er Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und zwei Jahre Professor an der University of Western Ontario in Kanada. Dazu kommen eine Vielzahl weiterer Lehraufträge, internationaler Erfahrungen und hoher Auszeichnungen.
Sinn war ab Februar 1999 Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Unter seiner Leitung wurde das Institut von einer Serviceeinrichtung (die überwiegend wissenschaftliche Infrastrukturaufgaben wahrnimmt) zu einer Forschungseinrichtung rückgewandelt. Die Amtszeit von Hans-Werner Sinn als ifo-Präsident und seine Arbeit als Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität endeten im März 2016 mit seinem Eintritt in den Ruhestand.
Das Bekenntnis zu Europa auf der Basis gelebter Ethik und die Achtung der sozialen Marktwirtschaft seien, so Schultz, die drei Säulen, auf denen der Preis beruht. Überreicht wird die Auszeichnung im Rahmen einer geschlossenen Feier am 26. September 2016 in Memmingen.
Der Preis besteht aus einem silbernen Ölzweig, den die Kemptener Goldschmiede Hanne und Joachim Rall nach einem Original des Olea europaea aus Kreta geschaffen haben. Der Zweig ruht auf einem Sockel aus Olivenholz.
Der Name EUmérite bezieht sich insbesondere auf Europa und die Meriten, die jeder Preisträger auf diesem Gebiet und im Einklang der drei Säulen erworben hat.
Das 1912 in Memmingen von Adolf-Wilhelm Schultz gegründete Familienunternehmen gehört mit Standorten in USA, Europa und China zu den weltweit führenden Herstellern von elektromagnetischen Aktoren und Sensoren. Aktuell werden 2.600 Beschäftigte und ein Umsatz von 400 Mio. Euro berichtet.
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