Letzte Partie der Hinrunde für den FC Memmingen
Uwe Wegmann ist nicht der Trainertyp, der jammert. Grund dazu hätte er zuletzt genauso wie sein Buchbacher Kollege Markus Raupach gehabt. Der TSV-Coach sprach vor dem 1:1 Unentschieden vor Wochenfrist im Regionalliga-Spiel beim FC Memmingen vom letzten Aufgebot, einem Minikader und davon, dass sich seine Mannschaft durch die Ausfälle von selbst aufstelle. Wegmann hätte locker in dieses Wehklagen mit einstimmen können, denn personell sah es in seinem angestammten Kader mindestens genauso aus. Er tat es nicht, wohl auch aus Respekt vor denjenigen Spielern, die nachrücken sehen. Wohin entsprechende Äußerungen führen können zeigte jüngst die Notnagel-Debatte um Thomas Müller beim FC Bayenr München.
Diese Woche zum Rückrunden-Abschluss am Freitag (19 Uhr) beim FC Augsburg II hat sich die personelle Situation beim FCM nicht verbessert. Im Gegenteil: Wegen seiner fünften Gelben Karte fällt mit Lirim Kelmendi einer der erfahrenen Spieler in der Defensive aus Er ist auch wichtig für den Spielaufbau. Rot-Gesperrt sind ein letztes Mal Marco Nickel und Ari Kelmendi. Auf der Verletztenliste stehen nach wie vor Fatjon Celani, Mario Jokic, Can Karatas und Marco Schad. Alles Leute, die im Fitnessfall als gesetzt gelten.
Die Lücke von Lirim Kelmendi wird wieder einer der jungen Spieler schließen. Vermeintliche Lückenfüller gab es in dieser Runde schon viele – fast alle haben ihre Chance genutzt und werden sich vermutlich nicht mehr so einfach verdrängen lassen, wenn die Ausfälle zurückkehren. Aus der Not wurde eine Tugend, die dem FC Memmingen schon in der Vergangenheit immer wieder aus der Bredouille geholfen hat, nämlich verstärkt auf die eigenen Kräfte zu setzen. Wegmann tut das mit seinem Assistenten Kevin Siegfanz ziemlich konsequent, wie auch Marco Greisel bescheinigt: „Wir sind eine sehr coole, junge Mannschaft. Der Trainer passt zum Team und setzt auf die Jungen“.
Nichts als Lückenbüßer, sondern von Anfang an in die Startelf gespielt hat sich beispielsweise Luca Sirch (20). Dem Innenverteidiger bescheinigte der Chefcoach auch gegen Buchbach, „ein ganz starkes Spiel“. Gleiches galt für Greisel. Der 22-jährige ist zwar kein Eigengewächs, aber im Ursprung Ostallgäuer und aktuell nicht mehr aus dem Memminger Spiel wegzudenken. Ob als Strippenzieher und Doppel-Sechs neben Lukas Rietzler(22) im Mittelfeld oder hängend hinter der Spitze. Im Sommer war er nach zehn Jahren vom FC Augsburg II zum FCM gewechselt, auch andere Klubs hatten Interesse an ihm. Für Greisel ist es am Freitagabend im Rosenaustadion gegen seinen früheren Klub, in dessen U23 er sogar Kapitän war, natürlich ein besonderes Spiel: „Mit vier Jungs habe ich in einer WG gewohnt. Wir haben immer noch Kontakt und uns natürlich in dieser Woche schon ausgetauscht“.
Es wird ein Duell der Jungspunde werden. Die Augsburger Bundesliga-Reserve brachte beim 2:0 Auswärtssieg in Garching ein Durchschnittsalter von knapp über 20 Jahren auf das Feld. Wenn man bei Memmingen Torhüter Felix Thiel und Olcay Kücük (beide 25 Jahre) rausrechnet, ist der Altersschnitt nicht viel höher als der von Augsburg.
In den vergangenen Jahren war das Rosenaustadion nicht unbedingt das beste Pflaster für die Allgäuer, die aktuell von den letzten fünf Punktspielen aber wiederum nur eines verloren haben. Freilich waren die letzten Unentschieden in Rosenheim (1:1) und gegen Buchbach aufgrund der Möglichkeiten von der Ausbeute her zu wenig. „Schade, dass wir nicht für unseren Aufwand belohnt wurden“, will Greisel die verlorenen Punkte beim FCA II möglichst wettmachen, um nicht wieder in die Abstiegszone abzurutschen. Wie es gelingen soll? Das Konzept des gelernten Buchhalters bei der IHK klingt einfach: „Von Anfang an präsent sein, kompakt stehen und vorne die Chancen nutzen, was uns zuletzt nicht gelungen ist“.
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