Hochverdientes 2:0
Der FC Memmingen hat in der Fußball-Regionalliga Bayern in die Spur zurückgefunden. Aufgrund einer starken zweiten Hälfte wurde nicht nur der TSV 1860 Rosenheim mit 2:0 (1:0) geschlagen, sondern damit auch der Gegner auf Distanz gehalten und der Vorsprung auf die Gefahrenzone auf neun Punkte ausgebaut.
„Die zweite Halbzeit war sehr gut von uns. Da fragt man sich, warum wir es nicht gleich in der ersten so gemacht haben“. Trainer Thomas Reinhardt lieferte die Antwort gleich selbst hinterher: „Wir wollten nicht ganz so drauf gehen, wie in den letzten Wochen, weil wir momentan einfach viele Probleme mit verletzten und angeschlagenen Spielern haben“. Gleichwohl hatten sich Reinhardt und sein Trainerkollege Robert Manz die Anfangsphase anders vorgestellt. Da fröstelte es erstmal die 612 Zuschauer bei kaltem Ostwind in der Arena, weil die Gäste das Kommando übernahmen und zwei hochkarätige Möglichkeiten hatten. Von Philipp Maier (7.) und Markus Einsiedler (9.) wurde FCM-Torhüter Martin Gruber schon mal richtig warm geschossen. Schließlich lief es aber für Memmingen nach vorne runder, was hinten Entlastung brachte. Kapitän Harald Holzapfel läutete den Führungstreffer ein, als er auf der linken Seite durchmarschierte und eigentlich Fabian Krogler mit seiner Flanke bedienen wollte. Der Erkheimer, erstmals seit dem Eröffnungsspiel im Juli in Illertissen wieder in der Startelf, verpasste allerdings. Was wiederum nichts machte, denn der Ball fiel Ümüt Sönmez fast schon auf der Torlinie auf die Füße. Der torgefährlichste FCM-Spieler machte das 1:0 und seinen neunten Saisontreffer.
Reinhardt und Manz hatten sich zwar in der Pause Gedanken gemacht, was sie personell verändern könnten, griffen aber zunächst nicht ins Gefüge ein. Die Mannschaft dankte es, spielte nun forsch nach vorne, erkämpfte sich Bälle und leistete sich weniger Abspielfehler. Rosenheim kam in der zweiten Hälfte so gut wie gar nicht mehr gefährlich in den Memminger Strafraum. Sekunden bevor die Auswechslung von Krogler über die Bühne gehen sollte, besorgte der 22-jährige das 2:0 und sorgte für die Entscheidung (74.) in einer fairen Partie. Reinhardt freute sich mit Krogler über dessen ersten Viertliga-Treffer, weil er von ihm große Stücke hält. Der Sommer-Neuzugang fehlte durch Verletzung und Krankheit etliche Wochen und hat sich über die U23-Mannschaft wieder an die Regionalliga herangekämpft. „Wir haben auch sonst noch den ein oder anderen in der Hinterhand, wie Edgar Weiler, auf den man sich immer hundertprozentig verlassen kann“, kündigte Reinhardt an, dass auch andere immer wieder die Chance bekommen werden, nicht nur um Lücken bei Ausfällen zu schließen.
Vor der Winterpause stehen nächsten Samstag (14 Uhr) beim Kellerkind SV Heimstetten (verlor jetzt 0:4 in Illertissen) und am 30. November zuhause gegen die Würzburger Kickers noch zwei Begegnungen für den FC Memmingen an.
Information: Eine Fernsehreportage zum Spiel gibt es am Montagabend ab 18 Uhr bei TV Allgäu.
FC Memmingen: Gruber - Nikolic, Bader, Weiler, Holzapfel – Jocham, Heger- Thönnessen, S Friedrich (82. Keller) - Sönmez (86. Gröschel) - Krogler (74. Bonfert). – Trainer: Manz/Reinhardt.
TSV 1860 Rosenheim: Mayer – Herberth, Achatz Kokocinski, Wallner – Staudigl (82. Kunze), Wiedmann, Maier, Birner (71. Da Costa Barros) - Majdancevic, Einsiedler (79. Pointvogel). – Trainer: Holz.
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