Moderator: Isabelle Tausend
Sendung: Der AllgäuWECKER
mit Isabelle Tausend
 
 
Jona Ruof, Frieder Kitzmann (Lehrer), Maximilian Reismann, Pascal Wörle
(Bildquelle: privat)
 
Memmingen
Montag, 8. Juli 2013

Gegen 21 Teams aus aller Welt behauptet

„And the World Champion is … the team “Dunkle Macht” from Germany!”, so klang es aus den Lautsprechern in der Eissporthalle Eindhoven (Niederlande), als Maximilian Reismann, Jona Ruof und Pascal Wörle (alle Q11) auf die Bühne gerufen wurden und beim Robocup 2013 ihren Pokal überreicht bekamen. Nach bisher dreimaliger Teilnahme an den Weltmeisterschaften des RobocupJunior (2009 Graz, 2010 Singapur, 2011 Istanbul) gelang es dem Team „Dunkle Macht“ der Robotik-AG am Bernhard-Strigel-Gymnasium in der Disziplin Junior Soccer Open den begehrten Titel zu holen.

2.500 Schüler und Studenten aus 40 Ländern traten in den verschiedenen Robotik-Disziplinen an, 40.000 Zuschauer folgten spannenden Wettkämpfen. Auch die niederländische Königin Maxima ließ es sich nicht nehmen die WM zu besuchen und wünschte bei ihrem Rundgang dem Memminger Team viel Erfolg.

Das Team „Dunkle Macht“ hatte Gegner aus Asien, deren Schulen Namen tragen wie „National College of Industrial Technology“. Insofern war die Freude über den WM-Titel doppelt groß, hatte man doch diese Konkurrenz hinter sich gelassen. Zudem wurden in der ganzen Soccer Liga sieben Teams disqualifiziert, darunter sechs aus dem nahen und fernen Osten, weil sie ihre Roboter nicht selbst gebaut hatten. 

Die drei 17jährigen entwickelten dieses Jahr dank guter Unterstützung durch Sponsoren ein eigenes Steuerbord für ihren Fußballroboter, welches sie mit noch mehr Sensoren als bisher ausrüsteten. Damit waren die beiden Maschinen, ein Feldspieler und ein Torwart, hervorragend in der Lage, den Ball über das ganze Fußballfeld zu erkennen und ihn kontrolliert ins gegnerische Tor zu schießen. Als zusätzliche Schwierigkeit durften die „Spieler“ in diesem Jahr nicht mehr über die weiße Begrenzungslinie des Feldes fahren, ansonsten erhielten sie eine Strafminute bei einer Spielzeit von insgesamt 20 Minuten. Auch dafür wurden extra Bodensensoren angebracht und ständig ausgewertet.

Übrigens erhielten das Team eine weitere Auszeichnung: sie wurden auf der WM geehrt für das beste Teamwork in ihrer Liga.

„Es ist einfach bewundernswert, welche Kompetenzen sich die drei Elftklässler in den vergangenen Jahren angeeignet haben - wenn sie nächstes Jahr ihr Abitur ablegen und ein technisches Studium ergreifen, haben sie einen enormen Vorsprung im Vergleich zu den „normalen“ Studienanfängern“, ist Frieder Kitzmann, betreuender Lehrer der Robotik-AG überzeugt.


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roboter fußball wm allgäu schule weltmeister


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