Familie spendet Bildersammlung ans Klinikum Memmingen
Visueller Anker in einer aufreibenden ZeitSie sollen Ruhe ausstrahlen und vom Klinikalltag ablenken: Bilder wie dieses vom alten Baumbestand Memmingens, das jetzt auf der Kinderintensivstation des Klinikums hängt.
Drei Monate verbrachte Familie Sparakowski auf der Kinderintensivstation des Klinikum Memmingen, weil ihre Zwillinge viel zu früh das Licht der Welt erblickten. „Wir erfuhren hier Nächstenliebe und Hingabe durch und durch“, erzählen die Eltern. Weil sie aus Dankbarkeit etwas an die Station zurückgeben wollten, spendeten sie mit Unterstützung des Serviceclubs Round Table 34 Memmingen eine umfangreiche Bildersammlung mit regionalen Landschaftsmotiven.
„Mit den Bildern wollen wir dem warmen Gefühl und der Hingabe, mit denen hier auf Station die Stunden vergehen, Ausdruck verleihen“, betonte Peter Sparakowski bei der offiziellen Fotopräsentation und seine Frau Annemarie ergänzte: „Wir möchten so allen, die hier ihre Zeit verbringen, ein Stück Heimat schenken.“ Die großformatigen Landschaftsaufnahmen sollen vom Klinikalltag ablenken, ein visueller Anker sein und Halt geben. Einige der Motive wurden an die Stationsdecke der Krankenzimmer gehängt.
„Die Bilder zeigen Baumkronen aus Sicht eines Liegenden“, erklärte Peter Sparakowski. „In ihnen kann man sich verlieren, wenn man sein Kind zum sogenannten Känguruhen auf der Brust liegen hat.“ Denn die Eltern durften ihre frühgeborenen Zwillinge täglich für einige Stunden aus dem Inkubator holen und mit ihnen kuscheln – was erwiesenermaßen die Entwicklung der Kinder fördert und die Bindung zwischen Eltern und Kind verstärkt. Beim Känguruhen war laut Peter Sparakowski auch die Idee mit der Bilderspende entstanden. Der Zwillingspapa besprach seinen Einfall mit den Stationsverantwortlichen und stellte als Mitglied von Round Table 34 das Projekt beim Memminger Serviceclub vor, der prompt seine finanzielle Unterstützung zusagte.
„Danach nahm ich Kontakt zu regionalen Fotografen auf und bat sie um eine Bilderspende,“ so Peter Sparakowski. Landschaftsaufnahmen oder Naturdetails sollten es sein. Zudem erkundete er mit der befreundeten Fotografin Ivonne Seidel die Altstadt von Memmingen, um den alten Baumbestand fotografisch einzufangen, der jetzt an der Stationsdecke hängt. Unter Einbezug aller Ärzte und Schwestern der Station wurden am Schluss die schönsten Bilder ausgesucht. Als auch noch die Frage nach einer abwischbaren, desinfizierbaren und staubfreien Oberfläche für die Motive geklärt war, wurde nach und nach die Station mit dem Fotomaterial ausgestattet. „Wir danken der Familie Sparakowski für ihr großes Engagement und dem Serviceclub Round Table für die finanzielle Unterstützung“, betonte Klinikverwaltungsleiter Wolfram Firnhaber. „Denn wir bekommen ja leider immer nur das Notwendige und Zweckmäßige finanziert.“(pm)


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