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Sendung: Guten Abend Allgäu
 
 
Der Trainer ist mit der Leistung der Mannschaft nicht zufrieden
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Memmingen
Sonntag, 13. November 2022

FC Memmingen erspielt Unentschieden gegen TSV Landsberg

„Nicht unzufrieden“, war der Sportliche Leiter Thomas Reinhardt mit dem 1:1 (0:1) Unentschieden des FC Memmingen im Bayernliga-Verfolgerduell beim TSV Landsberg. Nach zwei Heimniederlagen hat die Mannschaft in einer sehenswerten Partie die richtige Reaktion gezeigt und präsentierte sich ganz anders als zuletzt. Beim offenen Schlagabtausch suchten beide Seiten bis zum Schluss die Entscheidung, was den Spannungsfaktor vor 785 Zuschauern hochhielt.

Reagiert hatte auch FCM-Trainer Stephan Baierl, der nach der Derbypleite gegen den TSV Kottern (0:2) die Startelf gleich fünffach umkrempelte und eine komplett neue Innenverteidigung aufbot. Flemming Schug und Jakob Gräser bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause sowie Routinier Martin Dausch im Abwehrzentrum gelang es über weite Strecken Landsbergs Spielertrainer und Torjäger Sascha Mölders im Strafraum zu neutralisieren. „Ganz auszuschalten ist ein Mann wie Mölders nicht“, zollte Baierl der Torgefährlichkeit und Abgezocktheit des mittlerweile 37-jährigen Ex-Sechzigers Respekt ab.

Weil es in der Box kein Durchkommen gab und in zwei, drei Situationen auch kein Elfer herauszuholen war, ließ Mölders Schüsse aus der zweiten Reihe ab. Kurz vor der Pause landete sein Versuch an der Querlatte, in der 79. Minute war es ein Lattenaufsetzer. Dass der Torgarant mit bislang 18 Saisontreffern dieses Mal leer ausgegangen ist, war einer der Faktoren, warum Memmingen einen Punkt holte und mit ein bisschen mehr Fortune oder Abgeklärtheit auch alle drei Zähler hätte entführen können.

David Mihajlovic hatte in der 28. Minute zunächst die vorübergehende Führung erzielten können, als zuvor der laufstarke Pascal Maier sich einen Ball an der Außenlinie eroberte. Landsberg hatte kurz vor und nach der Pause seine stärkste Phase und machte hier mit viel Wucht das 1:1 durch Manuel Detmar (56.).

„Es ist uns gelungen, wieder mutig Fußball zu spielen. Es war Feuer drin. Das Spiel kann in die eine oder andere Richtung ausschlagen“, raufte sich Baierl etwas die Haare, weil aus Memminger Sicht einige Riesenmöglichkeiten liegen gelassen wurden. „Wenn Mölders solche Bälle bekommen hätte, wären sie drin gewesen“, war sich Baierl sicher. Nach einem genialen Drop von Nikola Trkulja war Maier wohl für den Abschluss zu überrascht (65.), der eingewechselte Mehmet Fidan zielte aus kurzer Distanz daneben (67.) und Fabian Lutz setzte aus ähnlicher Distanz den Schuss in die Wolken. Dazu noch ein Pfostenknaller von Maier aus 20 Metern (77.) und ein weiterer Lutz-Versuch, der knapp am TSV-Tor von David Hundertmark vorbeistrich (87.). Dreimal gelang dem durchgebrochenen Yannick Maurer in der Schlussphase der finale Pass nicht. Deshalb lautete Reinhardts Fazit eben nur „nicht unzufrieden“. Zur vollkommenen Zufriedenheit beim deutlichen Aufwärtstrend fehlte der mögliche Siegtreffer.


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Fußball Allgäu Memmingen


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