FC Memmingen am Freitag gegen Buchbach
Das Positive gegen Aschaffenburg war: Hinten stand die Null. Das Negative: Vorne auch. Für Trainer Fabian Adelmann war das 0:0 des FC Memmingen im Regionalliga-Nachholspiel am Dienstagabend dennoch ein weiterer Fortschritt, weil es gelungen ist die Defensive zu stabilisieren. Darauf lässt es sich aus seiner Sicht auch im Auswärtsspiel am Freitagabend um 19 Uhr beim Tabellenelften TSV Buchbach aufbauen.
„Drei, vier Tore werden wir vermutlich nicht so schnell in einem Spiel schießen. Aber dann muss halt auch mal ein 1:0 reichen“. Was in Buchbach schon ein Erfolg wäre, denn die Gastgeber haben mit nur 30 Gegentreffern eine der stärksten Abwehrreihen der Liga. Im Angriff drückt derzeit der Schuh genauso wie die Memminger. Beide Teams haben nach der Winterpause nur zwei magere Treffer erzielt. Buchbach hat dabei nur ein Unentschieden eingefahren und vier Niederlagen kassiert. Beide Seiten warten also noch auf den ersten „Dreier“ nach der Winterpause.
Der FC Memmingen hat zumindest jetzt die 30-Punkte-Marke gerissen. Zum sicheren Klassenerhalt muss noch ein gutes Dutzend Zähler in den ausstehenden acht Begegnungen dazu kommen. Gleichwohl laufen die Planungen für die Saison 2022/2023. Der Trainer wird Fabian Adelmann heißen, egal wie die Runde ausgeht. Das wurde schon vor Wochen der Mannschaft klar kommuniziert und von FCM-Präsident Armin Buchmann noch einmal deutlich für die Öffentlichkeit unterstrichen. Im künftigen Sportkonzept sind zwei Co-Trainer mit eigenen Aufgabenbereichen vorgesehen. In Kürze sollen die Namen feststehen. Adelsmanns bisheriger Assistent Candy Decker wird, wie berichtet, Cheftrainer beim FC Wangen.
Auch die Kaderplanung läuft beim FCM. Der Sportliche Leiter Thomas Reinhardt und Adelmann stehen in Kontakt mit Spielern, „die uns wirklich weiterbringen“. Was nicht heißen soll, dass Talente aus der Region nicht auch unter die Lupe genommen werden. Aber hier sind die Quellen in den vergangenen Jahren zusehends versiegt. Vielmehr nährt der FCM viele Clubs der Region mit Spielern aus seiner Nachwuchsarbeit, die den Sprung ganz nach oben nicht geschafft haben. Hier sind aber auch Akteure dabei, die sich anderswo weiterentwickelt haben und durchaus wieder ein Thema für Memmingen sein könnten, lässt Reinhardt verlauten. Abgänge wird es auch geben: In den Planungen für die nächste Spielzeit spielen aus dem aktuellen Kader Hasan Akcakaya und Arjon Kryeziu keine Rolle mehr.
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