Erste Corona-Patienten aus dem Allgäu nach NRW ausgeflogen
Die Intensivstationen im Allgäu sind am Anschlag. Im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Systems wurden am Freitag erstmals Covid-19-Patienten aus Bayern ausgeflogen. Den Auftakt machte ein Flug vom Airport Memmingen zum Flughafen Münster-Osnabrück. An Bord waren sechs Intensiv-Patienten aus Schwaben.
Am frühen Nachmittag landete der Airbus A310 MedEvac auf dem Flughafen Memmingen, um die Patienten mehrerer Intensivstationen aus Schwaben an Bord zu nehmen. Sie wurden in speziell dafür ausgerüsteten Fahrzeugen zum Flughafen gebracht und von Ärzten begleitet. Ihre weitere Behandlung erfolgt in Kliniken in Nordrhein-Westfalen. Drei werden in Münster behandelt, drei weitere im Umland von Münster.
Für den koordinierenden Arzt Dr. Hubert Mayer wart dies aber nur der Auftakt einer längerfristigen Aktion. Das bestätigte auch die Pressestelle der Luftwaffe auf Anfrage von Radio AllgäuHIT. Im gemeinsamen Lage- und Meldezentrum von Bund und Ländern würde eine hohe zweistellige Anzahl von Flügen zur Patientenverlegung vorliegen. Im Moment ist eine Maschine mit 6 Plätzen im Einsatz. Eine zweite Maschine mit zwei Intensivplätzen wird gerade am Flughafen Köln/Bonn für einen möglichen Einsatz vorbereitet. BR24 spricht von 30 weiteren Patienten aus Bayern, die bis Sonntag ausgeflogen werden sollen.
Mehr Infos zum heutigen Einsatz gibt es hier.
Der Bundeswehr Airbus gilt als fliegende Intensivstation und ist nach modernsten Standards der Intensivmedizin ausgestattet. Er kann neben sechs Intensivpatienten weitere 38 Menschen liegend transportieren und gilt in der Bundeswehr als wichtiges Glied einer weltweiten Rettungskette zur Versorgung und Evakuierung verletzter oder kranker Soldaten. Bereits im Oktober letzten Jahres landete er erstmals in Memmingen, als er verletzte ukrainische Soldaten nach Deutschland zur Behandlung im Bundeswehrkrankenhaus Ulm brachte.


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