Der ECDC Memmingen hat zwei wichtige Spiele
Der ECDC Memmingen hat zwei wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten vor der Brust. Zuerst reisen die Indians am Freitag zum Tabellenschlusslicht nach Waldkraiburg, das Heimdebüt von Sergej Waßmiller gibt es dann zwei Tage später beim Derby gegen den EV Lindau. Das Spiel zum Ferienstart beginnt am Sonntag um 18:45 Uhr, Karten sind ausreichend verfügbar.
Noch nicht in Fahrt gekommen in der neuen Saison ist der EHC Waldkraiburg. Die Löwen stehen mit 3 Zählern auf dem letzten Platz der Oberliga-Tabelle und warten weiter auf den ersten Sieg nach regulärer Spielzeit. Dreimal konnten sich die Oberbayern bereits in die Verlängerung retten, doch jedes Mal zogen sie auch dort den Kürzeren.
Obwohl im Sommer der Kader aufgewertet wurde und ein Platz mindestens in den Top-10 ausgegeben wurde, tut sich das Team um den neuen Trainer Thomas Vogl enorm schwer. Helfen im Kampf um die Play-Offs soll auch der letztjährige Memminger Stürmer Kirils Galoha, der seit einigen Wochen für den EHC aufläuft. Doch auch er konnte mit 5 Punkten in 9 Spielen noch nicht überzeugen.
Der Sonntagsgegner aus Lindau ist ebenfalls in den hinteren Bereichen der Tabelle zu finden. Trainiert vom ehemaligen Sonthofner Spieler Chris Stanley will der EVL die Abstiegsrunde in diesem Jahr unbedingt vermeiden. Siegen konnte man bislang überraschend gegen Selb und nach Verlängerung gegen den SC Riessersee. Den dritten Erfolg, ebenfalls in der Overtime, sicherten sich die Insulaner gegen Freitagsgegner Waldkraiburg. Die gefährlichsten Spieler der Gäste vom Bodensee sind Andreas Farny sowie die Kontingentspieler Garrett Milan und Anthony Calabrese. Auch den starken Torwart des EVL, David Zabolotny, gilt es zu beachten, er hat die Indians in den vergangenen Partien bereits oftmals an den Rand der Verzweiflung gebracht.
Mit dem Spiel am Sonntag kommt es auch zur Neuauflage des letztjährigen Finals um die Bayerische Meisterschaft. Diese Serie war, wie so oft im Duell Memmingen gegen Lindau, eine äußerst spannende und knappe Angelegenheit. Die Indians besiegten die „Islanders“ damals in einem dramatischen Entscheidungsspiel in der Overtime. Auch in der neuen Saison soll es möglichst ein Sieg sein, um dem neuen Trainer Sergej Waßmiller einen Einstand nach Maß zu bescheren.
Auch personell sieht es bei den Indians langsam wieder besser aus: Es bahnt sich das Comeback von Dominik Piskor an, Patrik Beck wird dagegen am Wochenende höchstwahrscheinlich weiter aussetzen müssen. Verteidiger Philipp Keil fällt krankheitsbedingt für beide Partien aus. Ansonsten kann der neue Coach der Indians, Sergej Waßmiller, aus dem Vollen schöpfen, eventuell können die Indians kurzfristig sogar noch einen weiteren talentierten jungen Stürmer im Kader begrüßen.
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