Corona: Unterallgäu ergreift weitere Vorsorgemaßnahmen
Inzwischen gibt es im Landkreis Unterallgäu vier Corona-Fälle. Welche Maßnahmen das Landratsamt Unterallgäu unternimmt, um die Ausbreitung einzudämmen, darüber informierte Landrat Hans-Joachim Weirather nun in einer Pressekonferenz: Öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen sind ab Freitag untersagt.
Dieses Verbot gilt bis 19. April. Zudem tritt ein Betretungsverbot in Kraft für alle Einrichtungen, die unter das Pflege- und Wohnqualitätsgesetz fallen, also für Kliniken, Alten- und Pflegeheime, ambulant betreute Wohnheime und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Besuche sind hier nur noch in Ausnahmefällen und mit vorheriger Ankündigung möglich. „Wir müssen vor allem die Menschen schützen, die für das Virus besonders empfänglich sind“, erklärt Dr. Ludwig Walters, Leiter des Unterallgäuer Gesundheitsamts.
Das Gesundheitsamt hat inzwischen etwa 30 Kontaktpersonen der Erkrankten ermittelt, die sich möglicherweise angesteckt haben, also als „begründete Verdachtsfälle“ eingestuft werden. Es wurden Abstriche genommen und die Personen stehen momentan unter häuslicher Quarantäne. Ebenfalls unter häuslicher Quarantäne stehen eine Klasse der Anton-Fugger-Realschule in Babenhausen, eine Klasse des Vöhlin-Gymnasiums Memmingen, eine Klasse der Grundschule in Wiedergeltingen und die Kinder der Kindertagesstätte in Wiedergeltingen. „Der Virus verbreitet sich. Was wir tun können, ist die Ausbreitung zu verlangsamen“, machte Dr. Walters in der Pressekonferenz deutlich.
Das Gesundheitsamt hat inzwischen einen Fahrdienst eingerichtet, um Abstriche in begründeten Verdachtsfällen bei den Personen zuhause durchzuführen. „Wir müssen kritische Infrastrukturen wie Kliniken schützen“, so Walters. Sollte sich die Situation verschärfen, werde der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Memmingen eine mobile Untersuchungsstelle, sozusagen einen „Drive-In“, einrichten. Personen, die als „begründeter Verdachtsfall“ eingestuft sind, könnten sich hier unkompliziert testen lassen, so Walters.
Bei drei der erkrankten Personen im Unterallgäu verlaufe die Krankheit derzeit milde, eine Person muss isoliert im Memminger Klinikum behandelt werden, sei jedoch auf dem Weg der Besserung. Alle vier Erkrankten haben sich laut Walters zuvor in einem Risikogebiet aufgehalten.


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