Chinesischer Gegenbesuch in Memmingen
Bei Armin Buchmann sind die Eindrücke der China-Reise an Pfingsten immer noch sehr präsent. Der Präsident des FC Memmingen gehörte mit C-Jugendspielern (14/15 Jahre) zu einer Delegation, die in der Zig-Millionenmetropole Shenzhen zu Gast war.
Was die Allgäuer dort alles gesehen haben, ließ sich schwer in Worte fassen. Bei Schulbesuchen wurden nicht nur die jungen Fußballer gefeiert wie Popstars, Mädchen heulten beim Anblick der blonden Jungs vor Verzückung. Natürlich ging es vordergründig um Fußball. Hier ist China noch Entwicklungsland und saugt alles auf, was den Kick im eigenen Land voranbringen könnte. Schließlich will China 2030 nicht nur die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten, sondern – so ist zu vernehmen – auch ernsthaft um den Titel spielen. Aktuell ist China aber noch Entwicklungsland in dieser Sportart, was auch zu merken war. Da sind zum einem die Städte und Betriebe auf einem unglaublichen High-Tech-Niveau, die Linien auf dem Sportplatz bei den Spielen waren krumm und schienen von Hand gestreut. Die Memminger gewannen übrigens alle Spieler gegen ältere Gegner.
Die Dimensionen von Shenzhen und gleichzeitig der Kontrast einige Kilometer außerhalb auf dem Land sind auch FCM-Jugendleiter Josef Huber noch nachhaltig in Erinnerung. Er war bereits zum dritten Mal in China, zuvor zweimal in Jinan. Das liegt in einer ganz anderen Ecke der 1,4-Milliarden-Republik in der Provinz Shangdong - ebenfalls mit Millionen von Einwohner, aber doch ganz anders als zuletzt eben Shenzhen, das nach chinesischen räumlichen Maßstäben quasi kurz vor Hongkong liegt. Von den um Pfingsten beginnenden Hongkong-Protesten hatte die Memminger Gruppe wenig mitbekommen. Möglicherweise spielt das Geschehen dort ein Stück in den jetzt erstmals anstehenden Gegenbesuch hinein. Ursprünglich war von 150 Teilnehmern die Rede. Jetzt wird am Sonntag eine 45-köpfige Delegation aus den beiden Provinzen erwartet, die dort besucht wurden. Darunter sind 18 Jungkicker im Alter zwischen neun und 12 Jahren mit denen es Turnierspiele und gemeinsame Trainingseinheiten gaben soll. 13 Mädchen (11/12 Jahre) sorgen für die Kultur. Auftritte in sozialen Einrichtungen sind angedacht, beim Pokalspiel des FCM am 3. Oktober wird in der Arena getanzt.
Huber hat mit seinem Team ein ausgiebiges Besuchsprogramm zusammengestellt. Offiziell eingeladen hat der Deutsch-Chinesische Kulturverein aus Aschaffenburg, der auch wirtschaftliche Bande knüpft und die bisherigen Reisen der Deutschen ins Land der Mitte organisiert hat. Natürlich werden die Chinesen die Münchner Allianz-Arena, aufgrund der guten FCM-Kontakte auch den FC-Bayern-Campus sowie Schloss Neuschwanstein besichtigen. Besuche sind in der Mittelschule Ottobeuren und der Sebastian-Lotzer-Realschule in Memmingen eingeplant. Untergebracht sind die Chinesen in der Jugendherberge in Ottobeuren, weil auch die deutsche Lebensform erkundet werden soll. Dies war den Memminger durch die großzügige, aber doch abgeschottete Unterbringung in Luxushotels abseits der offiziellen Begegnungen in China nur bedingt möglich.


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