Chefarzt des Klinikum Memmingens verabschiedet
Bei einer kleinen Feierstunde im Rathaus hat Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder den langjährigen Chefarzt der Abteilung für Pathologie am Klinikum Memmingen, Dr. Walter Hofmann, in den Ruhestand verabschiedet. Der gebürtige Unterfranke, der seine Facharztausbildung am Pathologischen Institut der Universität Heidelberg absolvierte, kam mit einem großen Erfahrungsschatz nach Memmingen und leitete dort fast 20 Jahre lang die Abteilung für Pathologie, in der jährlich rund 17.000 Gewebeproben untersucht werden. „Häufig ging es dabei um die Frage, ob ein Tumor gut- oder bösartig ist“, erklärte der 66-jährige Mediziner, der maßgeblich am Aufbau der Organkrebszentren beteiligt war und eine enge medizinische Zusammenarbeit mit allen Abteilungen hegte.
„Ihr Streben galt dem Wohle der Patienten und des gesamten Klinikums“, lobte Oberbürgermeister Manfred Schilder und dankte dem langjährigen Chefarzt für seinen „unermüdlichen, oft im Verborgenen gebliebenen Einsatz“. So war Hofmann auch stets bereit, Gewebeproben besonders schnell zu begutachten, wenn er wusste, dass Patienten beunruhigt waren und auf ein Ergebnis warteten. Vom Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Albrecht Pfeiffer wurde Hofmann zudem für seine „Zurückhaltung, Bescheidenheit im Auftreten und die immens hohe Kompetenz“ gelobt. Zwölf Jahre hatte Hofmann auch das Amt des Stellvertretenden Ärztlichen Direktors inne. Im Ruhestand widmet sich der 66-Jährige seinem Hobby, der Musik. Er liebt Werke von Bach bis Wagner und ist regelmäßiger Festspielbesucher in Bayreuth. Seit dem ruhestandsbedingten Ausscheiden von Chefarzt Dr. Walter Hofmann betreibt das Institut für Pathologie KaufbeurenRavensburg die Pathologie am Klinikum Memmingen.
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