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(Bildquelle: (c) Denkinger Kommunikation)
 
Kempten
Dienstag, 23. Januar 2018

Zwei der besten Bio-Produkte aus Kempten

Gold und Silber: Zwei Gewinner von Bayerns besten Bio-Produkten aus der Öko-Modellregion

 

„Rindersaftschinken“ vom Biohof Siegel und „D’Kräftige Allgäuer Glücksmoment“ der Bio-Schaukäserei Wiggensbach gehören zu Bayerns besten Bio-Produkten 2018

 

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und der Vorsitzende der Landesvereinigung für Ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) Josef Wetzstein haben am 20.01.2018 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin wieder die zehn besten Bayerischen Bio-Produkte 2018 in den Kategorien Gold, Silber, Bronze und Innovation prämiert. Gleich zwei der Gewinner kommen in diesem Jahr aus der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten. Der Wettbewerb wird seit 2012 von der LVÖ Bayern initiiert und vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. Das Interesse am Wettbewerb erreichte in diesem Jahr einen neuen Rekord: 47 Lebensmittelhersteller und Direktvermarkter aus Bayern nahmen mit insgesamt 73 Produkten teil.

 

Dass unter den Gewinnern gleich zwei Unternehmen aus der Öko-Modellregion sind, freute die Allgäuer besonders. Mit Milch und Fleisch sind die beiden wichtigsten regionalen Erzeugnisse vertreten, mit denen die Biobetriebe sich bayernweit messen lassen können. „Wir können stolz darauf sein, dass wir in der Region so viele engagierte Bio-Betriebe haben, die hochwertige Qualitätsprodukte herstellen und dabei Innovation und traditionelle Herstellung miteinander verbinden“, sagt Landrat Anton Klotz.

 

Der Bioland-Betrieb Siegel aus Missen-Wilhams wurde mit seinem „Rindersaftschinken“, einem saftigen, aromatischen Schinken von bester Qualität, mit Silber ausgezeichnet. Mit seinem Betrieb orientiert er sich am Grundsatz Tierwohl von der Geburt bis zum Tod. Die etwa 60 Rinder der überwiegend alten Rassen – Original Braunvieh, Pinzgauer, Grauvieh – dürfen ihre Hörner behalten und weiden auf kräuterreichen Bergweiden. Neben der Mutterkuhhaltung setzt Siegel dabei bereits auf Kooperationen mit befreundeten Milch-viehbetrieben, von denen er Kälber zukauft und diese in seinem Betrieb mästet. Diesen Ansatz möchte er noch stärker ausbauen und engagiert sich damit im Projekt der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten, in dem Vermarktungsmöglichkeiten für Bio-Kälber entwickelt werden. Dazu werden Betriebskooperationen auf regionaler Ebene initiiert und bei der Vermarktung unterstützt, um die Wertschöpfungskette für die Bio-Tiere aus Milchviehbetrieben in der Region zu verankern.

Eine weitere Besonderheit zeichnet den Rindersaftschinken aus: Betriebsleiter Herbert Siegel setzt seit vergangenem Jahr auf die Schlachtung per Weideschuss in Kombination mit der mobilen Schlachtbox. Dadurch lassen sich Lebendtransporte vermeiden, der Tod der Tiere ist angstfrei und die hohe Fleischqualität der Siegelschen Rinder wird nicht am Ende durch die Ausschüttung von Stresshormonen gemindert.

 

Mit Gold ausgezeichnet wurde der neue „kräftige Allgäuer Glücksmoment“ der Bio-Schaukäserei Wiggensbach. Mit einer Dauer von zehn Monaten durchläuft der Hartkäse eine in ganz Bayern exklusive Reifezeit im hauseigenen Ziegelgewölbekeller, der 2017 fertiggestellt wurde. Dabei entsteht ein einzigartiges Aroma, durchsetzt von feinen Salzkristallen. Mit dieser Art der Reifung und der naturbelassenen Rinde setzen die Wiggensbacher ganz auf die handwerkliche Tradition der Herstellung.

Die 17 Allgäuer Bio-Bauernhöfe der Schaukäserei produzieren ausschließlich Bio-Heumilch und liegen alle in einem Umkreis von 20 Kilometern um die Käserei. Seit 2017 wurde die ehemalige GmbH in eine Genossenschaft (eG) umstrukturiert, um den gemeinsamen Geschäftsbetrieb noch stärker hervorzuheben und aus Lieferanten Partner zu machen.

Für „Bayerns beste Bio-Produkte“ konnten sich Bayerische Verarbeiter und Direktvermarkter von Bio-Lebensmitteln mit Produkten bewerben, die zu mindestens zwei Dritteln aus Bayerischen Rohstoffen bestehen. Eine unabhängige Jury bewertete die eingereichten Produkte nach sensorischen Eigenschaften wie Geschmack oder Aussehen, legte aber auch großen Wert auf weitere Kriterien wie einen regionalen Rohwarenbezug, die Unternehmensphilosophie und das Engagement für die Umwelt, die Region und im sozialen Bereich. (PM)

 

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