Warnung vor Teerkolonnen
In den vergangenen Wochen traten im gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Schwaben Süd/West vermehrt reisende Bauarbeiter auf, die Hausbesitzern unaufgefordert ihre günstigen Tätigkeiten anboten. Hier ist Vorsicht geboten!
Über 20 Mitteilungen bezüglich Unstimmigkeiten bei Asphaltierungsarbeiten erreichten in den vergangenen drei Monaten die Inspektionen im Präsidiumsbereich. Bei mehr als die Hälfte der Meldung bestand der Verdacht einer betrügerischen Handlung.
So auch ein Vorfall der vergangenen Woche im Ostallgäu, der beispielhaft für die fragwürdigen Methoden der Teerkolonnen steht: Zur Mittagszeit wurde ein 52-jähriger Hauseigentümer von ihm unbekannten Personen angesprochen. Sie gaben an, von einer nahegelegenen Baustelle etwas Asphalt übrig zu haben, dessen Menge noch für seinen Hofraum ausreichen würde. Da das Betrugsopfer den genannten Betrag von fast 5.000 Euro für günstig erachtete, stimmte er der Asphaltierung zu und übergab die Entlohnung während den laufenden Arbeiten in Bargeld. Allerdings wurde absprachewidrig nicht asphaltiert, sondern lediglich ein maximal ein Zentimeter hoher unzureichender und minderwertiger Bitumenbelag aufgebracht und Kies darüber gestreut. Der versprochene Asphalt war zwar zugesagt, wurde aber nicht mehr geliefert.
In allen Fällen boten die Arbeiter ihre Leistung ungefragt und völlig überraschend an und überrumpelten die Hauseigentümer mit dieser auf den ersten Blick einmaligen Gelegenheit. Regelmäßig waren die Arbeiter mit im Ausland - meist irisch, britisch oder französisch - zugelassenen und entsprechend fachmännisch ausgerüsteten Fahrzeugen unterwegs.
Oft verhalten sich die Gruppen derart geschickt, dass sie weder gegen strafrechtliche noch gegen gewerberechtliche Bestimmungen verstoßen. Auf dem Schaden der gemeldeten Fälle, der in den vergangenen drei Monate auf mehrere zehntausend Euro beziffert wird, bleiben die Opfer im Regelfall sitzen, weil die umherreisenden Gruppen nur schwer in Regress zu nehmen sind und deren Identität oft gar nicht bekannt ist.
Aus diesen Gründen wird zur Wachsamkeit bei entsprechenden Angeboten geraten. Die Polizei rät außerdem, sich von augenscheinlich günstigen Offerten nicht überrumpeln, und von Arbeitern nicht bedrängen zu lassen. Egal ob unbestellte Asphaltierarbeiten, Reparaturen an Dach oder Dachrinne oder ähnlichen Angeboten: wenn auch nicht immer, handelt es sich allzu oft um unseriöse Angebote. Jedem der Bedarf an entsprechenden Arbeiten hat, wird empfohlen, sich an seriöse Handwerker zu wenden und vielleicht sogar Vergleichsangebote einzuholen.
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