Ulrike Müller gründet Kolleg für Chancengleichheit
Ulrike Müller wurde am vergangenen Wochenende zur Ersten Vorsitzenden des Europäischen Kollegs für Chancengleichheit (EKFC) einstimmig gewählt. Gemeinsam mit Mitstreiter*Innen hat die Europaabgeordnete Müller das EKFC als Verein zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und ehrenamtlichem Engagement im Kempten gegründet. Der Verein will mit vielfältigen Bildungs- und Coachinangeboten Frauen für ein Engagement in Politik und Gesellschaft ermächtigen und setzt sich für Gleichberechtigung ein.
Europaweit vor Ort: Empowerment und praktische Kenntnisse
Der Verein verfolgt einen pragmatischen Ansatz, indem er als Dachorganisation ab 2021 europaweit Bildungsangebote macht. Diese richten sich vorwiegend an Frauen, die sich aktiv in der Öffentlichkeit engagieren wollen, zum Beispiel in politischen Mandaten oder verantwortungsvollen Positionen im Ehrenamt, oder die in Wirtschaft und Wissenschaft aufsteigen möchten. Die Seminare vermitteln praktische Kenntnisse und sollen Frauen für öffentliches Wirken ermächtigen.
Einzigartig und neu am Angebot des Europäischen Kollegs für Chancengleichheit ist der europäische Netzwerkgedanke in Verbindung mit regionalen Vor-Ort-Angeboten, gerade auch in ländlichen Räumen. Auch die Chancen des aktuellen Digitalisierungsschubs wird das EKFC nutzen.
Gerechte Repräsentation von Frauen für eine wirklich demokratische Gesellschaft
Ulrike Müller erläutert die Motivation hinter der Vereinsgründung: “Uns schwebt eine Gesellschaft vor, in der Frauen im selben Maße wie Männer politisch repräsentiert sind und die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ebenbürtig mitgestalten. Sie erhalten gleichen Lohn für gleiche Arbeit, und Mutterschaft ist kein Armutsrisiko mehr. Leider sind wir in unserer Gesellschaft von solcher Geschlechtergerechtigkeit noch weit entfernt, und politische Entscheidungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben viele Fortschritte zunichte gemacht. Mit dem Europäischen Kolleg für Chancengleichheit setzen wir uns für den Wandel ein.”
Die zweite Vorsitzende, die Sonthofer Kulturstadträtin Petra Müller, ergänzt: “Wir sind überzeugt, dass mehr Frauen in politischen Ämtern diese Vision voranbringen und zugleich positiv verändern, wie Politik gemacht und in der öffentlichen Arena miteinander umgegangen wird. Nur eine Gesellschaft mit gerechter Repräsentation ist eine wirklich demokratische Gesellschaft. Deshalb verschreiben wir uns dem Ziel der Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit in Politik und Ehrenamt, in öffentlichen Ämtern und auch der Wirtschaft und Wissenschaft.”
Männer profitierten ebenso wie Frauen von einer gerechteren Gesellschaft
Ausdrücklich wendet sich der Verein nicht ausschließlich an Frauen. Vielmehr solle es um alle Menschen gehen, die sich für mehr Gleichstellung und Chancengleichheit in den Gesellschaften Europas einsetzen möchten, erläutert Ulrike Müller:
“Auch Männer profitieren von einer gerechteren Gesellschaft”, ergänzt sie. “So wird das Europäische Kolleg für Chancengleichheit auch Angebote für Männer oder gemischte Gruppen machen zu Themen wie Gender Bias und geschlechtsspezifischen Vorurteilen. Indem wir uns solche Dynamiken bewusst machen und den Ton in der Politik verändern, ändern wir auch das System.”
Das Europäische Kolleg für Chancengleichheit verfolgt gemeinnützige Zwecke, darunter die Förderung der Gleichberechtigung und die Förderung bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke. Sein Sitz ist in Kempten. Die Mitgliedschaft steht Einzelpersonen ebenso wie juristischen Personen offen.
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