So laufen die Krankenbesuche im Klinikverbund Allgäu ab
Aufgrund des Virus Covid-19 werden viele Leute krank. Leute, die jung sind und ein gutes Immunsystem haben, haben nicht so viele Gefahren wie alte bzw. vorerkrankte. Die Risikogruppe zu schützen und die Neuinfektionen eindämmen ist aktuell das Ziel. Da schließt sich auch der Klinikverbund Allgäu an, was sich in ihren verschärften Hygieneschutzmaßnahmen zeigt. Deshalb haben wir bei Andreas Ruland, der Vorsitzende Geschäftsführer des Klinikverbundes nachgefragt.
Radio AllgäuHIT: Wie genau sehen die verschärften Maßnahmen aus?
Andreas Ruland: Die steigenden Zahlen in der Region führen auch dazu, dass wir die Sicherheitsmaßnahmen in den Kliniken in Kempten und im Oberallgäu, aber auch im Unterallgäu verstärken. Einfach zum Schutz der Mitarbeiter, zum Schutz der Patienten und insofern haben wir das jetzt wieder etwas verschärft. Das heißt, es kann beispielsweise nur jeder Patient pro Tag nur einen Besucher empfangen. Wir empfehlen dann auch, dass es wirklich nur enge Angehörige oder enge Bezugspersonen sind es ist auch weiterhin so, dass der Mundnasenschutz verpflichtend im Haus zu tragen ist und wir dann alle Besucher natürlich auch beim Betreten des Klinikgebäudes registrieren.
Radio AllgäuHIT: Gibt es hier auch Ausnahmefälle?
Andreas Ruland: Da gibt es natürlich auch Ausnahmen dazu. Das heißt Patienten die jetzt in ausgewiesenen Infektbereichen liegen sind in der Regel keine Besuche möglich. Wir haben Ausnahmefälle wenn es drum geht bei der Begleitung von Kindern in der Notaufnahme oder wenn es um die Begleitung von Sterbenden geht oder auch bei der Entbindungsituation da gibt's davon abweichende Regelungen da sind wir natürlich wesentlich großzügiger.
Radio AllgäuHIT: Wie blickt der Klinikverbund Allgäu in die Zukunft, könnte es zu weiteren Einschränkungen kommen?
Andreas Ruland: Naja wir hatten ja im Frühjahr auch eine eingeschränkte Besuchsmöglichkeit. In die Richtung kommen wir gerade hin. Wir hoffen nicht, dass wir wieder in die Situation kommen und noch weitergehende Einschränkungen machen müssen, aber das hängt natürlich letztendlich davon ab wie sich die Zahlen entwickeln und wie stark wir eben auch die Sicherheitsaspekte dann nochmal neu betrachten müssen. Davon wird abhängig sein, das kann man heute noch nicht sagen, was dann in acht Wochen sein wird. Wir hoffen, dass jetzt die Einschränkungen im Verhalten der Bevölkerung auch dazu führt, dass die Zahlen sich wieder in den nächsten Wochen stabilisieren.
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