Operative Ergänzungsdienste der Allgäuer Polizei
Beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West wurden in Kempten und Neu-Ulm je eine Organisationseinheit „Operative Ergänzungsdienste“ (OED) errichtet. Mit Wirkung vom 1. September 2014 wurde Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) Markus Asbach zum Leiter des OED Kempten ernannt.
Der Oberallgäuer schloss im Jahr 1998 das Studium für die 3. Qualifikationsebene (damals gehobener Dienst) an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ab. Im Anschluss folgten Tätigkeiten bei der Bereitschaftspolizei und als Dienstgruppenleiter bei der Kemptener Inspektion, sowie mehrere Jahre bei der damaligen Direktion Kempten.
Nach der Organisationsreform der Bayerischen Polizei 2008 war der 45-jährige verheiratete Familienvater zweier Kinder beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West im Bereich Präsidialbüro mit Pressestelle und im Sachgebiet für Ordnungs- und Schutzaufgaben und Verkehr tätig und bringt daher bereits umfangreiche Erfahrungen für die anstehenden Aufgaben der OED mit.
Operative Ergänzungsdienste - Hintergrundinformationen
Im Zuge der Polizeireform war mit dem Wegfall der Direktionen die Anbindung der operativen Einheiten neu zu regeln. Dies geschah bei den meisten Flächenpräsidien mit Schaffung der OED, die nun auch im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West errichtet wurden. Somit werden die bislang bei verschiedenen Dienststellen angesiedelten Einheiten bei den OED organisatorisch zusammengefasst, was eine zentrale Steuerung durch das Polizeipräsidium, eine flexiblere Einsatzplanung, einen konzentrierten Ressourceneinsatz und vor allem eine einheitliche Führung der betreffenden Einheiten ermöglicht.
Die OED sind demnach Einheiten, die grundsätzlich für den gesamten Präsidialbereich örtlich zuständig sind. Schwerpunktmäßig wird jedoch der OED Kempten südlichen Bereich und der OED Neu-Ulm im nördlichen Bereich tätig sein.
Beide OED beruhen auf vier Säulen:
Einsatzzug
Die Beamten des Einsatzzuges leisten grundsätzlich Dienst in Uniform und unterstützen die Inspektionen im polizeilichen Alltag genauso wie bei besonderen Lagen oder Schwerpunktaktionen. Darüber hinaus werden sie im geschlossenen Einsatz, wie beispielsweise Versammlungen oder Sportveranstaltungen, eingesetzt. Die Einsatzzüge sind an den Standorten in Kempten und Neu-Ulm untergebracht.
Zivile Einsatzgruppe
Primäre Aufgabe der Zivilen Einsatzgruppen sind die Bekämpfung der Straßenkriminalität, weshalb die Beamten dieser Gruppe vorrangig zur Nachtzeit die Inspektionen unterstützen. Eingesetzt werden sie auch bei Überwachungs- und Zugriffsmaßnahmen. Derzeit sind diese Beamtinnen und Beamte noch auf verschiedenen Dienststellen untergebracht.
Diensthundeführer
Die Diensthundeführer werden hauptsächlich eingesetzt bei Sicherheitsstreifen an Kriminalitätspunkten, Umweltschutzstreifen und aus besonderen Anlässen wie beispielsweise der Suche nach Rauschgift oder Vermissten. Neben der Ausbildung im Schutzdienst sind manche Hunde für ein Fachgebiet spezialisiert und können Rauschgifte, Sprengstoffe oder Banknoten aufspüren. Daneben gibt es noch Hunde für Alpineinsätze und einen Personensuchhund (sogen. Mantrailer). Die Hundeführer werden an den Standorten Kempten und Weißenhorn untergebracht.
Polizeiliches Einsatztraining
Aufgabe der Trainer für polizeiliches Einsatzverhalten (PE) ist die Fortbildung und die Durchführung des polizeilichen Einsatztrainings für die rund 1.700 Beamtinnen und Beamten im Verbandsbereich. Außerdem unterstützen sie die Inspektionen bei der Bewältigung anspruchsvoller Lagen und stellen Zugriffskräfte bei geschlossenen Einsätzen des Einsatzzuges. Die PE-Trainer sind in Günzburg, Kempten und Memmingen untergebracht.
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