Neuer Andachtsraum in der St. Lorenz Basilika Kempten
Einen neu gestalteten Andachtsraum finden Gläubige seit einigen Tagen im linken Bereich des Westportals der Basilika St. Lorenz. Hier können sie vor der Marienstatue Kerzen entzünden, ihre Anliegen vorbringen und im stillen Gebet verweilen. Nach einer Marienandacht segnete nun Stadtpfarrer Dr. Bernhard Ehler diesen Lichterraum im Beisein des Künstlers Leopold W. Hafner aus Aicha vorm Wald. Er sei dankbar für die großzügige Spende eines Ehepaares, die die Umsetzung der Neugestaltung ermöglicht habe, und er danke dem akademischen Bildhauer für die Schaffung dieses Gebetsortes, betonte Monsignore Dr. Ehler während der Zeremonie.
Die Bedeutung Mariens hob Diakon Ludwig Bolkart in einer kurzen Ansprache hervor. Maria werde nicht nur im Marienmonat Mai verehrt, sondern sie sei vielmehr das Vorbild für alle Heiligen, weil sie „Ja“ zu Gott gesagt habe, führte er aus. Marienstatuen fänden sich häufig an Plätzen, an denen Kerzen entzündet würden, um die Sorgen der Gläubigen vor Maria zu bringen, erklärte der Diakon weiter und wies damit auf den neuen Lichterraum in der Basilika hin.
Einen würdigen Ort für das Entzünden der Kerzen vor der Marienstatue zu schaffen, das war der Auftrag, den der Künstler Hafner vor einiger Zeit aus Kempten erhalten hatte. Der Mesner Raimund Lux erinnerte sich an Leopold Hafner sen. (1930 – 2015), der vor 25 Jahren Altar und Ambo der Basilika neugestaltet hatte, und nahm Kontakt zu dessen Sohn auf. „Ich habe mit meinem Entwurf versucht, mehr Ruhe in den Ort zu bringen und eine Konzentration auf die Marienstatue zu lenken“, schildert Hafner. Die Nische sei komplett neu ausgekleidet worden, eine behandelte Eisenfläche spiegele nun die Lichter wider, die Madonnenfigur wurde tiefer platziert und werde somit besser in den Blick des Betrachters gerückt, erklärt er. Außerdem gebe es nun für die Gläubigen eine Sitzmöglichkeit zum Verweilen. Der Lichterraum habe somit den Charakter einer „Kleinstkapelle“ innerhalb der Basilika erhalten, stellt der Künstler treffend fest. Eine gute Beraterin sei ihm bei der Umsetzung des Auftrags stets seine Ehefrau Marion gewesen, die ebenso wie er als Bildhauerin tätig sei, bemerkte Hafner. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege war bei den Arbeiten ebenfalls eingebunden.
Mit dem nötigen Abstand und unter Einhaltung aller Hygieneregeln hatten die Gläubigen anschließend die Möglichkeit, den Lichterraum zu besuchen und eine Kerze zu entzünden.


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