Mitarbeiterin am Klinikum Kempten stirbt nach Imfpung
Ein tragischer Todesfall hat sich im Klinikum Kempten ereignet. Eine Mitarbeiterin des Klinikverbunds Allgäu ist nach einer Corona-Impfung mit dem Astra-Zeneca Impfstoff schwer erkrankt und verstorben. Ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Impfstoff ist nicht ausgeschlossen. Sie soll 55 Jahre alt gewesen sein.
Die verstorbene Mitarbeiterin war als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Klinik Immenstadt tätig. Voller Trauer und tiefer Betroffenheit spricht der Klinikverbund Allgäu den Angehörigen sein aufrichtiges Beileid aus. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kolleginnen und Kollegen ist dieser Vorfall ein großer Schock. „Wir sind zutiefst erschüttert über diesen tragischen Vorfall“, sagt Prof. Dr. Ricardo Felberbaum, Ärztlicher Direktor des Klinikums Kempten. „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen unserer Kollegin“. Auch Geschäftsführer Andreas Ruland zeigt sich erschrocken und schockiert: „Wir sprechen den Angehörigen im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unser tiefempfundenes Beileid aus.“ Die Klinikleitung hat den tragischen Vorfall an das Gesundheitsamt des Landkreises Oberallgäu / Kempten sowie an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet und steht in engem Austausch mit beiden Behörden.
Zuletzt hatte die Sicherheitsbewertung durch den Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) das positive Nutzen-Risiko-Verhältnis des COVID-19-Impfstoffs von AstraZeneca bestätigt. Als Warnhinweis zur Risikominimierung wurde von der EMA in die bundesweite Fach- und Patienteninformation aufgenommen, dass in sehr seltenen Fällen spezielle Thrombosen im Zeitraum bis zu 16 Tagen nach Impfung gefunden werden. Darüber hinaus sollten alle Personen, die schwere oder anhaltende Kopfschmerzen haben, die länger als vier Tage nach der Impfung anhalten oder die nach ein paar Tagen Blutergüsse über die Impfstelle hinaus haben, umgehend einen Arzt aufsuchen.
Der Klinikverbund Allgäu ist ein Teil der nationalen Impfkampagne und impft die Mitarbeiter des Klinikverbunds im Auftrag des Impfzentrums. Gemäß diesen Empfehlungen und innerhalb der geltenden Vorgaben der nationalen Impfstrategie, bietet der Klinikverbund Allgäu ein Impfangebot weiterhin allen interessierten Mitarbeitern an.
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