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Ein Zug der Deutschen Bahn
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Kempten - Kempten/Allgäu
Dienstag, 17. März 2015

DB Regio Allgäu-Schwaben bekommt Zuschlag bis 2029

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft, kurz (BEG) hat für den Zeitraum von Dezember 2017 bis Dezember 2029 die Regionalverkehre im Dieselnetz Allgäu an DB Regio Allgäu-Schwaben vergeben. Der Vertrag für diese Verkehrsleistungen wird heute offiziell unterschrieben.

Im Kemptener Rathaus werden die Geschäftsführung, der BEG, der DB Regio Allgäu-Schwaben, sowie der Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Bayern dabei sein. Um 11 Uhr wird die Verantwortung dann Bärbel Fuchs, der Geschäftsleiterin der DB Regio Allgäu-Schwaben übergeben.

In der vorangegangenen Berichterstattung:

Den endgültigen Zuschlag für beide Lose des Dieselnetzes Allgäu hat nun – wie unlängst in Aussicht gestellt - DB Regio Allgäu-Schwaben bei einer europaweiten Ausschreibung erhalten. Dabei konnte sich die Bahn gegen international agierende Wettbewerber behaupten. Das Dieselnetz Allgäu erstreckt sich über das gesamte bayerische Allgäu mit Ausnahme der engeren Einzugsbereiche von München und Ulm sowie der Strecke nach Füssen.

26 neue niederflurige Dieseltriebzüge VT 633 des polnischen Herstellers PESA setzt DB Regio in Los 1 ein. Die beschleunigungsstarken 3-teiligen Züge bieten eine Kapazität von 142 Sitzplätzen (1. und 2. Klasse). Bis zu vier Züge können aneinandergekoppelt werden und bieten dann rund 560 Sitzplätze. Die Züge verfügen über mehrere Mehrzweckbereiche, eine großzügige Sitzlandschaft mit überwiegend vis-à-vis Sitzplätzen, ein automatisches Fahrgastzählsystem, Videoüberwachung und eine mobile Klapprampe im Einstiegsbereich. Die neuen Züge werden zwischen München-Kempten-Oberstdorf und Lindau sowie zwischen Augsburg-Buchloe-Wangen und auf der Illertalbahn von Ulm über Memmingen bis nach Pfronten verkehren.

Für das Los 2, also ab 2017, wird die Bahn die bekannten Dieseltriebzüge mit Neigetechnik der Baureihe VT 612 modernisieren. Die 29 zweiteiligen Züge verfügen über 146 Sitzplätze (1. und 2. Klasse) und werden mit einem Hublift, Videoüberwachung sowie einem automatischem Fahrgastzählsystem ausgestattet. Die Fahrzeuge erhalten ein umfangreiches Redesign (u.a. Auffrischung der Innenausstattung und neue Polsterbezüge). In die gesamte Flotte für beide Lose wird ein dreistelliger Millionenbetrag investiert. Die Instandhaltung der neuen Fahrzeuge wird die Werkstatt Kempten übernehmen.

Das von der BEG ausgeschriebene Fahrplankonzept bleibt im Wesentlichen unverändert. Für die Fahrgäste gibt es jedoch ab 2017 einige Detailverbesserungen: Zum Beispiel wird es von Pfronten nach Ulm und nach München durchgehende Verbindungen geben, ab 2020 dann auch in der zweiten Betriebsstufe von Pfronten nach Augsburg. Auch hat die BEG einen zusätzlichen Zug im Berufsverkehr am Nachmittag von München nach Memmingen bestellt. Insgesamt wird sich für die Fahrgäste die Vertaktung insbesondere nachmittags sowie in den Morgenstunden der Wochenenden verbessern.

 

 


Tags:
zuschlag vertrag allgäu db regio


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