Keine entscheidenden Hinweise nach Brandanschlag in Kempten 1990
Mehr als 30 Jahre nach einem tödlichen Brandanschlag in Kempten im Allgäu gibt es keine Spur zum Täter. Die Generalstaatsanwaltschaft München hatte die Ermittlungen im Herbst 2020 neu aufgerollt.
Bei dem Feuer im November 1990 war in Kempten ein Fünfjähriger ums Leben gekommen, mehrere Menschen wurden schwer verletzt. Gingen die Ermittler zunächst von einem Streit unter türkischen Familien aus - das Gebäude war zu diesem Zeitpunkt von türkischen Staatsangehörigen bewohnt, steht inzwischen ein rassistisch motivierter Anschlag als Motiv im Raum.
Die aktuellen Ermittlungen ergaben zahlreiche neue Hinweise. Eine entscheidende Spur fehlt jedoch weiter. "Derzeit werden noch fünf Ermittlungsspuren abgearbeitet", zitiert sueddeutsche.de einen Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München. "Aber eine richtig heiße Spur ist da nicht dabei." Die Behörde gehe davon aus, dass die Polizei ihre Ermittlungen in dem Fall "bis zur Sommerpause" abschließen werde, berichtet die Süddeutsche weiter.
Dass das Feuer nicht zufällig ausgebrochen war stand schnell fest. Bei einer regionalen Zeitung ging nach einiger Zeit ein Bekennerschreiben der "Anti-Kanaken-Front-Kempten" ein. Die Ermittlungen vor mehr als 30 Jahren verliefen jedoch im Sande.
Presseanfragen zu eine rechtsextremistischen Hintergrund führten dazu, dass die Generalstaatsanwaltschaft München als Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus die Ermittlungen Ende 2020 wieder aufnahm. Eine Sonderkommission bei der Kriminalpolizei in Neu-Ulm führt die Ermittlungen. Nach einem Beitrag in der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" im Januar erhielten die Ermittler knapp 30 Hinweise, aus denen sich neun neue Spuren ergeben haben. Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft teilt laut sueddeutsche.de mit, dass die Polizei den Spuren nachgegangen sei, ein entscheidender Durchbruch sei jedoch nicht gelungen. Die Ermittlungen laufen weiter.
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