Hochschule Kempten unterstützt neues Forschungsprojekt
Unter dem Titel „Innovationen für ein nachhaltiges Land- und Energiemanagement auf regionaler Ebene“ (INOLA) ist ein neues Forschungsprojekt zur Unterstützung der Energiewende gestartet.
Das fünfjährige Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 3,4 Millionen Euro gefördert. Die Hochschule Kempten unterstützt die Verbundpartner bei energietechnischen und ingenieurwissenschaftlichen Fragen. INOLA ist ein Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Fördermaßnahme „Nachhaltiges Landmanagement“ initiiert wurde. Angesiedelt ist das Projekt bei der Energiewende Oberland, der größten Bürgerstiftung zum Thema Energiewende in Deutschland. Sie begleitet die Kommunen der drei Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Weilheim–Schongau auf dem Weg, bis 2035 die Energieeffizienz zu steigern und fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen. INOLA ist nun ein weiterer Schritt zur Erreichung dieses Vorhabens. In enger Abstimmung zwischen kommunalen und regionalen Akteuren sowie der Wissenschaft ist das Hauptziel des Projektes, den Übergang eines nachhaltigen Landnutzungs- und Energiesystems innerhalb dieser Modellregion zu gestalten. Konkret geht es um die Entwicklung sozialer und technischer Innovationen für die Umsetzung der Energiewende auf regionaler Ebene. Ein zuerarbeitendes Innovationskonzept soll die beteiligten Kommunen dabei mit dem notwendigen Prozesswissen ausstatten. Unter Leitung von Professor Dr. Ing. Wolfgang Mayer unterstützt die Hochschule Kempten die Verbundpartner bei energietechnischen und ingenieurwissenschaftlichen Fragen. Schwerpunkte sind die Datenlieferung und -auswertung der Ist- und Potenzialanalyse der Landnutzung sowie die Energieversorgung und Einsparmöglichkeiten. Zudem trägt die Hochschule zur Entwicklung des Simulationsmodells, zur Erarbeitung von Innovationsstrategien und zur Erstellung des Innovationskonzeptes bei. Der Forschungsverbund setzt sich aus dem Lehrstuhl für Mensch-Umwelt-Beziehungen und dem Lehrstuhl für Geographie und geographische Fernerkundung der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Professur für Regenerative Energien, Energiewirtschaft und Rationelle Energiesysteme der Hochschule Kempten, dem Zentrum für Energie, Klima und erschöpfbare Ressourcen des Ifo Instituts München, der Bürgerstiftung Energiewende Oberland und den Stadtwerken Bad Tölz zusammen.
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