Ein Briefkasten am Rathaus für die Kemptener Kinder
Im Vorraum des Kemptener Rathaus wurde passend zum Weltkindertag am Montag wieder ein Kinderbriefkasten installiert. Der bunte Briefkasten war bereits vor rund 30 Jahren eingeführt worden, damals hing er noch außen am Rathaus.
Nachdem der Briefkasten jedoch oftmals auch zweckentfremdet und allerlei Unrat reingeworfen wurde, entfernten ihn die Verantwortlichen bei den Renovierungsarbeiten des Rathauses vor einigen Jahren. Auf Bestreben der Kinderbeauftragten des Kemptener Stadtrates, Katharina Schrader, hängt er nun wieder, an geschützter Position.
Bereits vor rund 30 Jahren rief die damalige Stadträtin Ingrid Jähnig in Kempten einen Kinderbriefkasten am Rathaus ins Leben. Wie Jähnig gegenüber AllgäuHIT erklärt, hatte sie die Idee aus einem Kinderbüro in Nordrhein-Westfalen ins Allgäu gebracht: Kinder können sich mit einem Brief oder auch einem gemalten Bild mit ihren Wünschen, Sorgen und Anregungen direkt an die Stadt Kempten wenden. Nachdem sie den Wunsch nach einem Kinderbriefkasten beim damaligen Kemptener Oberbürgermeister Wolfgang Roßmann und dem damals amtierenden Stadtrat durchgesetzt hatte, wandte sie sich an die Post – und bekam auch prompt einen ausrangierten Briefkasten geschenkt. Sie malte ihn blau an, Kinder der Sutt-Schule gestalteten den Briefkasten dann mit ihren Bildern.
Mehrere hundert Briefe kamen im Laufe der Jahre zusammen – oftmals ging es um den Wunsch nach mehr oder besseren Spielplätzen oder das Thema Schulwegsicherheit, erzählt Katharina Schrader, Kinderbeauftragte des Kemptener Stadtrates. Oder auch einmal ein Dankeschön für den schönen neuen Spielplatz, fügt Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle hinzu. Nachdem der Kinderbriefkasten vor einigen Jahren abgehängt wurde, fand ihn kürzlich ein Angestellter der Stadt Kempten wieder – und die aktuelle Kinderbeauftragte Katharina Schrader setzte sich dafür ein, dass er nun wieder für die Kinder der Stadt Kempten erreichbar ist, im Eingangsbereich des Rathauses.
Für Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle ist der Briefkasten eine gute Sache: „Wir sehen auch die Kinder als Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die auch ein Sprachrohr haben sollen!“ Weiter betont er, dass die Stadt die Briefe der Kinder ernst nimmt. Einmal wöchentlich soll der Briefkasten nun geleert werden. Aus den „alten“ Briefen weiß Kiechle, dass von Seiten der Kinder oftmals auch Anregungen und Wünsche kommen, „auf die man selber nicht gekommen wäre!“
Die Kinderkommission der Stadt will künftig die Kinderrechte mehr in den Fokus rücken, so Katharina Schrader. Der Kinderbriefkasten ist hier nur ein Baustein. Sie will auf die Grundschulen zugehen und gemeinsam mit den Schulen an dem Thema arbeiten.
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