Bayerischer Sparkassentag in Kempten
Dr. Ulrich Netzer an alter WirkungsstätteDie bayerischen Sparkassen setzen im Jahr 2014 den Wachstumskurs der vergangenen Jahre fort. Das haben die Kreditinstitute beim Sparkassentag in Kempten bekannt gegeben. Die Sparkassen haben ihren Kreditbestand seit Jahresbeginn 2014 um 1,2 Milliarden Euro ausgeweitet. Der überwiegende Teil davon stammt aus dem Geschäft mit Unternehmen und wirtschaftlich Selbstständigen. Auch im Einlagengeschäft mit privaten Kunden verzeichnen sie in 2014 mit bisher plus 360 Millionen Euro erneut Zuwächse.
"Diese Zahlen zeigen, dass uns die Kunden als verlässliche und stabile Partner in der Region sehen", so Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern beim Bayerischen Sparkassentag in Kempten. Sorgen macht den bayerischen Sparkassen die überzogene europäische Finanzmarktregulierung. Sie fordern deshalb die strikte Einhaltung des Verursacherprinzips - Risiko, Größe und das Geschäftsmodell einer Bank müssen maßgeblich für die Anwendung von Regulierungsmaßnahmen sein.
Netzer fordert, dass die erfolgreiche dezentrale Struktur der regionalen Sparkassen nicht durch standardisierte globale Regelungen gefährdet werden dürfe, die sich an internationalen Großbanken ausrichten. Das zugrundeliegende Dilemma sei offensichtlich: Während der deutsche föderale Staatsaufbau auf dezentrale, subsidiäre Strukturen wie das Sparkassenwesen setze, sei dies im europäischen Vergleich kein common sense.
"Die Folge sind europäische Einheitslösungen in der Finanzmarktregulierung, die die regional organisier-ten und risikoarmen kommunalen Sparkassen in Sippenhaft für die Risiken systemrelevanter Großbanken nehmen", so Netzer.
Dies zeige sich auch in der aktuellen Diskussion zur Bankenabgabe im Rahmen des europäischen Abwicklungsfonds, der innerhalb der kommenden 8 Jahre mit 55 Milliarden Euro befüllt werden muss, davon 15 Milliarden Euro von deutschen Kreditinstituten. Netzer plädierte für eine richtige Dosierung anstelle einer überschießenden Regulierung, die die Sparkassen und ihre Kunden übermäßig belastet. Zentrale Forderung dabei ist jetzt, die Einzah-lung der Regionalbanken in den europäischen Abwicklungsfonds zu minimieren. Sie werden ihn voraussichtlich wegen ihres risikoärmeren Ge-schäftsmodells und ihrer funktionierenden Institutssicherungssysteme nie in Anspruch nehmen und müssen daher auch von der Einzahlungspflicht weitestgehend entbunden werden.
Über den Bayerischen Sparkassenverband:
Der Sparkassenverband Bayern ist zentraler Dienstleister für die 71 bayerischen Sparkassen und deren Träger. Mit einer addierten Bilanzsumme von rund 182 Milliarden Euro betreiben die bayerischen Sparkassen in allen Teilen des Freistaates Bayern Finanzdienstleistungsge-schäfte mit Schwerpunkt Privatkunden und gewerblicher Mittelstand. Bayernweit sind bei den Sparkassen 44.769 Angestellte beschäftigt, davon 3.636 Auszubildende und Trainees (Stand 31.12.2013).
Der Sparkassenverband Bayern vertritt die gemeinsamen Interessen der Sparkassen und ihrer Träger in der Öffentlichkeit, unterstützt und berät die Sparkassen bei Anpassungen an verän-derte rechtliche, betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen und steuert die Entwicklung neuer Produkte, Vertriebssysteme und informationstechnologischer Anwendungen für die bayerischen Sparkassen. Weiterhin berät er in Rechts- und Steuerfra-gen, übernimmt Verantwortung für Wirtschaft und Gesellschaft in der Region, fördert den Verbund innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, bietet ein umfangreiches Aus- und Fortbil-dungsprogramm und koordiniert die Aktivitäten im Verbund.


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